Zwischenstand zum OpenBikeSensor

Im Juli wurden hier im Hausi OpenBikeSensoren (OBS) gebaut. Das sind Sensoren, die man am Fahrrad befestigen kann, und die dann den Abstand nach rechts und links messen können. Warum? Weil wir das Gefühl hatten, dass einen die Autos immer zu eng überholen. Nun haben wir zweieinhalbtausend Überholvorgänge getrackt und wollen mal eine Zwischenbilanz ziehen.

Fährt jemand mit einem OBS am Fahrrad durch die Stadt, so werden ständig die Daten gesammelt, neben den Überholabständen auch Zeit und Ort und viele mehr. Wird man nun überholt, so kann man am OBS einen Knopf drücken, und diese Daten werden markiert. Am Ende einer Fahrt hat man also eine große Tabelle von Daten. Natürlich verarbeitet man eine solche Tabelle nicht von Hand, sondern man hat ein Portal, auf das man diese Daten hochladen kann und alle Daten von verschiedenen Benutzer:innen sammelt. Die Software für das Portal haben wir von den Entwickler:innen des deutschlandweiten OBS-Projekts übernommen und lassen sie nun auf den Servern des Verschwörhauses laufen. Auf diesem Portal kann man jetzt den gefahrenen Track anschauen, und man sieht, wo man wie eng überholt wurde. Einige Tracks sind auch öffentlich zugänglich.

Darstellung eines Tracks vom Eselsberg in die Innenstadt mit mehreren Überholvorgängen.

Um jetzt aber zu erkennen, welche Straßen denn wirklich gefährlich sind, und wo wir “nur” die normalen 30% an Autos haben, die nicht wissen, dass es den gesetzlichen Mindestüberholabstand von 1,50m gibt, wollen wir natürlich nicht alle über 150 Tracks durchwühlen. Deswegen gibt es natürlich ein Skript, dass das für uns übernimmt: Dieses Skript sammelt alle Überholvorgänge aus allen Tracks, sortiert diese und ordnet sie Straßen zu und gibt uns am Ende eine GeoJSON, eine Datei, in der zu jeder Straße ein Haufen an Informationen steht - natürlich annonymisiert.

Histogramm der Überholabstände, Daten zur Straße und Kartenlegende

Neben der Verteilung der Überholabstände als Histogramm sehen wir auch Statistiken wie den durchschnittlichen Überholabstand, den Prozentsatz, wie viele Autofahrer:innen zu nah rankommen, und vieles mehr. Basierend auf den Prozentsatz können wir jetzt auch die Karte einfärben: Grün, wenn nur wenige Autofahrer:innen sich regelwiedrig verhalten, Gelb bei 50% und Rot bei mehr. Und schaut man dann mal auf die Karte, ergibt sich statt einem rosigen Bild eher ein rotes. Einige Straßen, die Probleme machen, sind den erfahrenen Fahrradfahrer:innen sicher bekannt: Söflinger Straße und Mähringer Weg sind wahrscheinlich die bekanntesten, hier ist die Straße neben den in der Mitte liegenden Tramgleisen sehr schmal, aber die Autos wollen halt trotzdem überholen.

Die Karte mit den ganzen Daten zum selbst durchklicken haben wir hier. Das sind jetzt viele Daten, wir haben einige durchgeschaut und überprüft, aber fehlerhafte Messpunkte können natürlich trotzdem noch vorkommen. Insgesammt sollte das aber dennoch einen ersten guten Eindruck vermitteln, wie es um den Fahrradverkehr in Ulm steht.

Wie geht es jetzt weiter?

Aus den Messergebnissen lassen sich klar politische Forderungen für ein besseres und sichereres Radfahren ableiten. Die Messergebnisse den Stadtverwaltungen präsentieren zu können, ist natürlich auf lange Sicht unser Ziel, damit dann notwendige Verbesserungen geschaffen werden können. Wie man aber auf der Karte sieht, sind einige Straßen super vermessen, bei anderen sieht es eher mau aus. Um also statistisch aussagekräftige Daten zu haben, müssen wir also immer weiter radeln und weiter messen. Hier suchen wir auch gerne Messfahrer :) Und auch bei uns Betreiber:innen des Portals wird sich wohl bald noch was ändern, wurde doch eine neue Software Version angekündigt.

Das OBS-Projekt ist also noch keineswegs abgeschlossen, aber jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um mal einen Zwischenstand festzuhalten und zu teilen. Weitere Updates werden natürlich bei zeiten folgen und wir freuen uns drauf, Ulm fahrradsicherer zu machen.

Verschwörhaus darf wieder öffnen, vorerst ohne Holzwerkstatt

Nach der Schließung am Freitag fand heute Vormittag im Verschwörhaus eine zweite Sicherheitsbegehung statt. Neben Feuerwehr und der Sparkasse als Vermieterin der Räume an die Stadt waren nun auch wir als Nutzerin mit dabei. Für die am Freitag festgestellten Mängel beim gebäudeseitigen Brandschutz konnte eine einfache Lösung gefunden werden. Die Schlösser wurden über Mittag direkt wieder zurückgetauscht und unsere Schlüssel funktionieren wieder. Somit können die geplanten Veranstaltungen im Erdgeschoss ab sofort wieder stattfinden (sofern pandemisch möglich).

Dies gilt leider nicht für die Holzwerkstatt im Untergeschoss. Dort kann bis auf weiteres kein Angebot stattfinden (z.B. am Maker Monday). Dies liegt zwar nicht an den Maschinen selbst oder unserer Einrichtung, aber für das zukünftige Angebot in der Holzwerkstatt müssen in den nächsten Wochen ein paar Fragen geklärt werden. Wir sind unendlich traurig, dass so ein wichtiger und beliebter Baustein unseres Angebots nicht stattfinden darf. Die Stadt und wir hoffen, dass hier bald passende Lösungen gefunden werden.

Wir danken allen, die heute dabei waren, für die konstruktive Zusammenarbeit.

Absage aller Veranstaltungen

Hinweis 29.11.2021: dies ist nicht mehr aktuell, siehe neuerer Blogpost

Am Freitag mittag wurden im Verschwörhaus die Schlösser getauscht und wir haben aktuell keinen Zugang den Räumen oder weitere Informationen dazu. Wir streben aktuell eine Klärung an. Leider müssen deshalb die kommenden Veranstaltungen kurzfristig abgesagt werden.

Das betrifft die Veranstaltungen dieses Wochenende, Kleiderkarussell #BoycottBlackFriday und Upcycling-Workshop | Bienenwachstücher. Dies tut uns aufrichtig leid, insbesondere auch für die Hochschulgruppe für Nachhaltigkeit und Greenpeace, die in die Organisation der beiden Angebote viel investiert haben.

Wir halten euch über Ersatztermine und weiteres auf dem Laufenden.

eure Verschwörhaus-Community

Danke Stefan, für fünf Jahre Verschwörhaus

Digitale Stadtentwicklung ist mehr als nur Technik und Buzzwords. Es braucht Köpfe, die zusammengesteckt werden und sich austauschen, die träumen, lernen, und die sich Neues ausdenken. Diese Köpfe kommen bei uns im Verschwörhaus zusammen, auf Einladung von Stefan Kaufmann. Nach fünf Jahren hat Stefan jetzt seine Stelle als Projektleiter aufgegeben. Wir wollen Danke sagen und in die Zukunft schauen.

Im Verschwörhaus kommen die unterschiedlichsten Menschen zusammen: Open-Data-Begeisterte sammeln Daten und pflegen Datensätze. Jugendliche experimentieren im Jugend-hackt-Lab. In der Werkstatt wird Holz gesägt und geschraubt. Es entstehen Hochbeete mit Sensorik und Selbst-Gieß-Funktion, auf denen alle Bürger*innen vor dem Verschwörhaus eine kleine Verschnaufpause einlegen können. Nicht zuletzt so wird dann auch das überregional bekannte Ulmer LoRaWAN mit konkreten Anwendungen gefüllt und in die Bürgerschaft getragen.

Kurz: Im Digitalen Ehrenamt setzen sich die Menschen hier in ihrer Freizeit dafür ein, dass die digitale Stadt zugänglich wird für alle.

Im Haus sind ganz verschiedene Menschen aktiv - manche sind nur kurz und für ein einzelnes Projekt da, viele engagieren sich ehrenamtlich und regelmäßig, und ein paar städtische Mitarbeiter:innen kommen auch mal nach Feierabend vorbei. Zur Unterstützung der ehrenamtlichen Struktur haben wir Mitte 2019 auch den Verschwörhaus e.V. gegründet, der sich als Trägerverein aber im Hintergrund hält. Wer mitmachen will im Verschwörhaus, muss kein Mitglied sein.

— sagt Simon, aktiv in der LoRa-Gruppe (jeden zweiten Mittwochabend).

Übrigens: Wenn wir hier »wir« schreiben, dann sind »wir« nicht der formale Vorstand des Vereins, sondern die Aktiven im »Hausi« – wie es gerne liebevoll genannt wird.

Stefan Kaufmann: Offene Arme, offene Räume

Es gibt nicht viele Orte in Deutschland, die so offen sind wie das Verschwörhaus. Geredet wird gerne über solche »Third Places«, Orte der Gemeinschaft, die eben nicht Arbeitsplatz oder Wohnung sind. Umso glücklicher sind wir über unser Verschwörhaus – und dankbar. Denn aus städtischer Sicht einen solchen offenen Raum bereitzustellen, ist nicht immer leicht: Die Stadt hat zwar das Gebäude gemietet, doch es muss von Menschen gestaltet werden. Denn wo Ehrenamtliche eigenverantwortlich gestalten sollen, kann es mitunter vorkommen, dass städtische Ansprüche zurückgestellt werden müssen.

Dafür hat sich Stefan Kaufmann stets stark gemacht. Vergangenen Freitag hatte er bei der Stadt Ulm seinen letzten Arbeitstag. Seit 2016 hat er in dieser Stelle das städtische Projekt »Stadtlabor«, also die Hülle des Verschwörhauses organisiert. Entstanden ist das Verschwörhaus ursprünglich aus der ulmAPI-Gruppe und Orga der ersten Jugend hackt Ulm Veranstaltung an der Uni, die Stefan mitgegründet hatte. Im Nachgang zum ersten Jugend hackt in Ulm entstand gemeinsam Brainstorming, Konzeption, und Vorbereitung, dies hat Stefan unermüdlich über Monate hinweg vorangetrieben, immer wieder engagierte Menschen mit eingebunden, und immer mit den zukünftigen Ehrenamtlichen als Gestalter*innen des Hauses im Blick. Bis der Gemeinderat am 28. April 2016 die Einrichtung beschlossen hat: »Stadtlabor Ulm - Das Experimentierfeld für die Welt von morgen«.

Seit 2016 hat sich viel getan. Als Leiter des städtischen Projekts »Stadtlabor« war Stefan Hausmeister, Ansprechperson für die Ehrenamtlichen, Anleiter für die Digital-FSJ-ler*innen, Netzwerker, Chronik, und Gehirn des Hauses (»Stefan, wo finde ich Heißkleber?« - »Im Klobürstenschrank«). Er hat Dinge möglich gemacht, voran gebracht und mit alledem diesen besonderen Ort geschaffen, mit dem er für immer verbunden sein wird.

Nicht der Sand, sondern das Getriebe

Das Haus sollte dabei nicht nur nach außen gut aussehen, sondern vor allem im Inneren für neue Ideen sorgen. Das zeigte schon einer der ersten Blogposts, die immer wieder Stefan selbst verfasste. Denn dokumentieren und Wissen teilen liegt in der DNA des Hauses:

Nun haben wir zwar gleich mehrere hundert Quadratmeter, aber viel wichtiger ist ja: Wer mag darin etwas machen? Und was? Und was braucht es dafür alles? Deswegen waren am 5. Juli Vertreter*innen ganz verschiedener Gruppen bei uns zu Gast: Von Jugend hackt über Freifunk, Leute aus dem CCC– und dem OpenStreetMap-Umfeld, dem Freiraum, dem OK Lab/ulmAPI, lokale Wikipedianer*innen, oder einfach nur so Interessierte. Mit teilweise respektablen Anfahrten, beinahe aus München, zum Beispiel.

Dienstag, 5. Juli 2016 — Der erste große Hirnsturm

So wurde das Verschwörhaus über die Jahre zum Ort des Wissensaustausches: Regional für interessierte Bürger*innen aus Stadt und Umland oder (inter)national für Vernetzungstreffen, beispielsweise der Wikidata-Community. Stets vorangetrieben von Stefan.

Konkretes Wissen über Digitalisierung, das wir über die Jahre im Haus gesammelt und geteilt haben, hat auch in der Pandemie dazu geführt, dass Menschen weiter zusammenkommen konnten – obwohl das Haus selbst heruntergefahren war und der Rest der Welt quasi still stand. Die Vorarbeiten dazu fanden durch die Menschen im Verschwörhaus statt: Wie kann man Videokonferenz-Software selbst betreiben und was braucht man für stabiles Streaming von Workshops und Vorträgen? Wie baut man eine virtuelle Welt, um sich in Zeiten der Pandemie kontaktlos zu treffen?

Ort der Begegnung – ganz besonders, wenn sonst nix geht

Dieses Wissen hat es ermöglicht, dass schon zu Beginn der Pandemie in unterschiedliche Richtungen Hilfestellungen, Expertise, und konkrete Unterstützung aus dem Haus kam. Beispielsweise entstanden auf den Servern im Haus BigBlueButton-Instanzen (BBB) – also eine Open Source-Videokonferenzlösung. Besonders zu Beginn der Pandemie wurde diese von dankbaren Ulmer Schulen und Abteilungen der Stadtverwaltung verwendet – teilweise ist das bis heute so. Des Weiteren kamen aus den hauseigenen 3D-Druckern Face Shields und Ohrenschoner für Uniklinik und Pflegepersonal, sowie CO2-Ampel-Bauteile. Auch wenn das Haus also von außen eher unbelebt schien, passierte innen sehr viel – über die Kabel und Server darin. Auch die Frauen* und Computerkram Gruppe (F.U.C.K.) konnte von der aufgebauten Infrastuktur, wie beispielsweise dem bereits erwähnten BigBlueButton, profitieren.

Wir konnten uns dank BBB die komplette Coronazeit weiter online treffen und sogar Workshops und Projekte gemeinsam durchführen, wie z.B. unseren kleinen Adventskalender. Besonders cool war, dass hierbei auch komplett unerfahrene Teilnehmende ein bisschen Programmiererfahrung sammeln und gängige Tools der Softwareentwentwicklung kennen lernen konnten.

— berichten Jana und Sabrina von F.U.C.K.

Neben der Pandemie auch noch Hochbeet bauen, OpenBike betreiben, OpenBikeSensor anschauen, Radwegmapping, mit der Allgäuer Ring-Fahrraddrängelgitter-Simulation Probleme aufzeigen, Kulturnacht organisieren – mit all diesen Dingen waren wir gut beschäftigt. Daher waren in den letzten Monaten leider nicht immer genug Kapazitäten übrig, um über alle Projekte auch auf unserer Webseite zu berichten, was sich in den nächsten Wochen wieder bessern soll.

Unser Verschwörhaus ist ein Erfolgsmodell. Es zeigt, wie man mit viel ehrenamtlicher Energie grundlegende digitale Infrastruktur aufbauen und betreiben kann. Aber: All das braucht seine Zeit (und Nerven!). Und es braucht jemanden, der uns Ehrenamtlichen dabei den Rücken freihält: das war bis jetzt Stefan als Projektleiter – oftmals auch außerhalb der üblichen städtischen Bürozeiten.

Und jetzt?

Noch ist unklar, wer zukünftig seitens der Stadt Ansprechpartner*in für die Ehrenamtlichen sein wird oder wie die Übergangszeit gestaltet wird. Die regelmäßigen Termine laufen jedoch entsprechend dem Kalender weiter!

Über den Sommer und Herbst hinweg haben wir versucht, das Haus vorsichtig zu öffnen und die Angebote vor Ort endlich wieder hochzufahren. Es finden einzelne Projekte und regelmäßige Termine in Präsenz statt, stets natürlich unter strengen Hygieneauflagen. Wir beobachten dabei auch weiterhin das aktuelle Infektionsgeschehen.

Wie es nun generell weitergeht, hängt auch davon ab, wer das städtische Projekt »Stadtlabor« in Zukunft in welcher Form und mit welchen Zielen koordiniert. Wir hoffen sehr, dass alle nächsten Schritte gemeinsam mit uns als Aktiven, mit Fingerspitzengefühl für ehrenamtliche Arbeit, und im Sinne der Historie und der Grundgedanken des Hauses gegangen werden.

Vor allem aber wollen wir an dieser Stelle Danke sagen – für die letzten 5 Jahren Verschwörhaus gemeinsam mit Stefan, und für alles was inzwischen zum Haus gehört und an diesem wunderbaren Ort passiert ist:

Danke, Stefan!

Mentor\*innen bei Jugend Hackt Ulm 2018 Mentor*innen bei Jugend Hackt Ulm 2018. Foto: Holger Dorn. Lizenz: CC BY 4.0

Titelbild: Stefan Kaufmann bei Jugend hackt Süd 2016. Foto: Eva-Maria Kühling. Lizenz: CC BY 4.0

Hi-Fi Upcycling: Vintage Lautsprecher modernisieren +++ verschoben auf 5.3.22

Jährlich produzieren wir mega viel Elektroschrott – vieles nur, weil es easy ist neu zu kaufen und altes wegzuschmeißen. Dabei lässt sich mit wenig Aufwand ältere oftmals qualitativ bessere Elektrotechnik wieder fit machen und beispielsweise mit Bluetooth erweitern. In diesem Workshop wollen wir uns speziell alten Bang & Olufsen Lautsprechern widmen und diese mit einem Raspberry Pi und einem HiFiBerry-Verstärkermodul für den Kabellosen Stream ready machen. Und das als Stereo-Bluetooth-Lautsprecher. Zusammen gehen wir die einzelnen Schritte durch, angefangen beim Löten über Bohren bis hin zum Flashen.

Habt ihr eure eigenen HiFi-Projekte, welche ihr mit bringen möchtet, dann schreibt uns gerne vorab bzw. bringt gerne Ersatzteile und benötigtes Material (bspw. Sicken und Kleber) mit.

Sa. 26.02.2022 | 13:00 – 18:00

Sa. 05.03.2022 | 13:00 – 18:00

LED-Arduino Workshop im März 2022 +++ fällt aus +++

Der Workshop fällt aus, dafür bieten wir am 15. März ab 17h ein weiteres Open Lab an.

Dich hat schon immer fasziniert wie Lichteffekte funktionieren? Du möchtest verstehen wie aus elektrischem Strom Bilder werden? Und du möchtest mit Hilfe von LEDs und Arduino eigene Animationen programmieren? Dann schnell ins Jugend hackt Lab!

Programmierer David Jäckel ist für diesen Workshop bei uns. Zusammen werfen wir einen kurzen Blick auf die Geschichte der Animation und schauen wie das eigentlich alles funktioniert mit Strom, Farben, Licht und Bildschirmen. Danach erschaffen wir mit einem Arduino und RGB-LEDs unsere eigenen Animationen.

Kostenlos, ohne Vorkenntnisse und für alle Jugendlichen und junge Menschen offen. Einfach vorbei kommen – bitte Covid-Vorgaben vor Ort beachten.

Sa. 19.03.2022 | 12:00 – 15:00

WikidataCON und Wikidata-Geburtstag am 30.10.

Wikidata ist die mächtige freie Wissensdatenbank hinter der Wikipedia. Die Infobox mit allen wichtigen Daten, wenn du Ulm in einer Suchmaschine suchst? Die kommt aus Wikidata. Woher Siri, Alexa und Mycroft die Einwohnerzahl Deutschlands wissen? Aus Wikidata. Und auch eine Liste aller verstorbenen US-Präsidenten und woran sie gestorben sind, ist mit Wikidata in wenigen Zeilen abfragbar.

Linked Open Data heißt dieses Prinzip, und es ist für die Zukunft des Menschheitwissens so mächtig, dass eine der ersten Veranstaltungen im Verschwörhaus 2016 ein Wikidata-Wochenende mit Wikimedia Deutschland war.

Ende Oktober feiert Wikidata den neunten Geburtstag, und passend zum Anlass findet die WikidataCON als Onlinekonferenz statt. Den Auftakttag mit den Keynotes am 29.10. kannst du vom heimischen Sessel aus verfolgen. Den Community-Track am Samstag, dem 30.10. kannst du jedoch ab 15 Uhr gemeinsam mit anderen Wikidata-Begeisterten im Verschwörhaus verfolgen – und natürlich auch Fragen stellen und mehr zu dem Projekt herausfinden.

Die Organisation findet auf der Ulm/Neu-Ulm-Communityseite der Wikipedia statt, dort kannst du dich auch vorab für deine Teilnahme eintragen!

Jugend hackt Lab goes Stadtbibliothek: LED-Workshop +++ausgebucht+++

Das Jugend hackt Lab des Verschwörhauses kommt mit einem LED-Workshop in die Stadtbibliothek Ulm. Der Workshop findet für alle ab 10 Jahre am 9. Oktober von 13 - 16.30 Uhr in der Stadt-Bib statt.

Lasst uns mit LEDs Farben in die Welt bringen und abdancen. Ihr lernt die ersten Schritte im Programmieren mit Arduino (Mikrocontroller-Board), aber auch wie ihr eure LEDs ansteuert durch Helligkeit und Farbauswahl. Am Ende habt ihr eure eigene kleine LED-Show in Händen. Kommt vorbei! Ohne Vorkenntnisse, bringt gerne euren eigenen Notebook mit - Notebooks gibt es aber auch Ort. Der Workshop wird vom Ulmer Programmierer David Jäckel geleitet. Let’s led and dance….

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Für die Teilnahme bitte einen Corona-Testnachweis mitbringen. Der Nachweis kann durch den Schülerausweis oder die Testbescheinigung der Schule erfolgen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung unter: kinderbibliothek@ulm.de +++keine freien Plätze mehr+++

Dieser Workshop findet im Rahmen des Kooperationsprojektes Glaspyramide 2022 statt.

Create your own fashion - Mode- und Nähworkshop

Genug fast fashion gekauft, werde zu deiner/m eigenen Modeschöpfer*in. Egal ob Rucksack, Laptoptasche, Jutebeutel oder aber ein cooles Stoffarmband - alles ist möglich. Und das sogar aus qualitativem und nachhaltigem Stoff und Nähfaden. Wie das geht wollen wir uns in einem Jugend hackt Lab Workshop anschauen, wir packen für euch die Nähmaschinen aus und für das Knowhow sorgt die Fashion-Designerin und Schneiderin Anna Mills. Es sind keine Vorkenntnisse nötig und alles an Stoff- und Nähmaterial haben wir vor Ort. Einfach vorbei kommen.

Habt ihr spezielle Nähwünsche, würden wir uns freuen, wenn ihr die vorab mit uns abklärt, wir sind für alle Experimente offen, brauchen dafür aber natürlich genügend Material vor Ort.

Wann?

Samstag: 4. Dezember 2021, 13 bis 17 Uhr im Verschwoerhaus (Covidschutzregeln bitte beachten)

12-19 Jahre

Reisebüro der Virtuellen Realitäten - Multiplayer-Games und -Hangouts entwickeln!

Nie war man digital näher zusammen. Aber geht das auch in cool? Ohne Videokonferenzen?  Na klar! Willkommen im Reisebüro der Virtuellen Realitäten! Im Workshop lernst du, wie du eigene Welten bauen kannst, die dann mit anderen gemeinsam als Avatare mit nichts weiter als einem Browser besucht werden können.

Dabei steht dir alles offen: Ein Party-Raum, eine Ausstellung deiner Werke, ein Labyrinth, eine Spielhalle oder eine digitale Demonstration. Oder wie wäre es mit einem Murder-Mystery Game, einem Escape Room, einer Schnitzeljagd oder einer Welt für ein Rollenspiel oder Adventure… Vielleicht auch einfach ein Treffpunkt für dich und deine Freunde?

Deine Welt - Deine Regeln!

Voraussetzungen:

 - Ab 13 Jahren

 - Eine eMail-Adresse

 - (Einen Laptop mit installiertem Chrome-Browser, Kopfhörern und einer Maus)

Samstag: 2. Oktober 2021, 10 - 17 Uhr (mit einer Stunde Pause zwischen 13-14h)