Auch das Jugend hackt Lab stellt die derzeitige Situation vor eine Challenge. Wenn physische Angebote nicht möglich sind, geht es nur noch online. Aber wie? Jugend hackt steht vor allem auch für das Erarbeiten innovativer Konzepte in der Jugendbildung. Daher war uns im Team schnell klar, dass es nur mit Online-Meeting-Apps und Screen-Sharing als Lab-Ersatz nicht getan ist.
Die Idee dabei war kollaborative Online-Tools zu nutzen, welche in virtuellen Welten (z.B. VR-Chat, Rec Room, Minetest) eingesetzt werden können, um bspw. gemeinsame Spiele, Level, Figuren und Stories zu designen. In Zusammenarbeit mit Mat Loewe und der e.tage (Stadtjugendring) können wir nun unseren vormals ausgefallenen Ferienworkshop digital stattfinden lassen.
An drei Tagen, vom 6. bis zum 9. April, jeweils von 11-13 Uhr werden in einer virtuellen Welt (Minetest) kleine zeitkritische Challenges entwickelt und spielerische Szenen nachgebaut. Ganz ähnlich den Abenteuer-Spielbüchern, nur dass diesmal die Welt tatsächlich entworfen, betreten und erlebt werden kann. Und dies am heimischen Rechner mit niedrigen technischen Voraussetzungen.
Einige Plätze sind noch frei: angemeldet werden kann sich über die e.tage-Kursseite. Für Lab-Teilnehmer*innen wird auch weiterhin die Teilnahmegebühr voll übernommen.
Außerdem sind zwei kostenlose Lab-Online-Workshop in Planung, welche demnächst angeboten werden. Im ersten Workshop wird es eine Einführung geben in das Coden von Musik mit der App Sonic Pi. Der zweite Workshop zeigt Teilnehmer*innen, wie sie eine eigene App erstellen können mit der Software Flutter, und wie diese plattformunabhängig auf allen Geräten laufen kann.
So kann das Jugend hackt Lab auch in Zeiten von Corona spannendes Programm anbieten.
(Unveränderte Bildquelle: Vanessa Ezekowitz, Perttu; Ahola, et.al / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0))