Unser Dank der initiative.ulm.digital für die Förderung!

Wir möchten herzlich der initiative.ulm.digital danken, die dreieinhalb Jahre lang die hauptamtliche Teilzeitstelle von Juka Wessalowski im Verschwörhaus durch Spenden finanziert hatte!

Bereits wenige Tage nachdem durch den Gemeinderatsbeschluss die Umsetzung des bis dahin ausgearbeiteten Konzepts für das Verschwörhaus gesichert war, fand ein erster Austausch mit späteren Gründungsmitgliedern der Unternehmerinitiative statt. Schon bei der Gründung des Unternehmervereins im Juli 2016 schrieben sich die Initiator:innen der Initiative die finanzielle Unterstützung des (damals noch unter dem Arbeitstitel „Stadtlabor“ laufenden) Verschwörhaus für die Förderung von Talenten und Ideen auf die Fahne. Unter anderem sollten weitere Personalkapazitäten über die von der Stadt gestellten Ressourcen hinaus ermöglicht werden. Auch das Engagement der Initiative für das Freie IoT-Netzwerk „The Things Network“ geschah in enger Kooperation mit dem Verschwörhaus – so veranstalte die Initiative einen Auftaktworkshop im Dezember 2016, für den wir Räume und Infrastruktur stellten. Die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung zeigte sich beim Freien Sensornetzwerk in besonderem Maße: Der Unternehmerverein sorgte mit den ersten Gateways für eine Grundversorgung, die nach und nach von weiteren Akteuren ausgebaut wurde. Die Installation des sowohl symbolischen wie wirkungsvollen Gateways auf dem Münsterturm Ende 2018 wurde von der Initiative bezahlt, die praktische Umsetzung mit Tatkraft aus dem Digitalen Ehrenamt mitbetrieben, und das Verschwörhaus stellt seither per Funkbrücke die Internetanbindung sicher.

Im Sommer 2017 beschloss die Initiative erstmals auch die direkte finanzielle Förderung des Verschwörhaus. Durch Spenden an den gemeinnützigen Open Knowledge Foundation e.V. konnte Juka Wessalowski ihre bis dahin teils ehrenamtlich, teils durch anderweitige Förderungen überbrückungsfinanzierte Arbeit im Haus ab diesem Zeitpunkt auch hauptamtlich bis Ende 2020 ausführen. Dies führte mittelbar auch zur Einwerbung mehrerer Förderungen. Zuletzt wurde Ulm dadurch zum ersten von zwei Standorten der durch Stiftungsgelder geförderten Jugend hackt Labs für unterjährige Jugendarbeit. Abseits der Veranstaltungen für Jugendliche konnte durch die Stelle weitere Aufbau- und Entwicklungsarbeit im Haus beschleunigt werden, und es wurden an anderen Stellen Kapazitäten für weitere spannende Projekte frei. Durch dieses Gesamtkonstrukt konnten wir der Initiative Monat für Monat beeindruckende Zahlen berichten – und regelmäßig auch frühzeitig auf spannende Entwicklungen und Freie-/Open-Source-Projekte hinweisen, aus denen lokale Unternehmen eigene Produkte und Dienstleistungen entwickeln können.

Neben dem Dank für die Finanzierung der Stelle von Sommer 2017 bis 31.12.2020 danken wir zudem herzlich für die finanzielle Unterstützung mehrerer Kleinprojekte im Lauf der Jahre. Unter anderem bezahlte die Initiative die Materialkosten der „Münsterplatine“, die durch ehrenamtliche Arbeit der TTN-Gruppe von Grund auf entworfen und entwickelt wurde. Diese Platine ermöglichte insbesondere in den Anfangszeiten von „The Things Network“ in Ulm einen niederschwelligen und günstigen Einstieg in das Sensornetzwerk LoRaWAN.

Sowohl das Programm Jugend hackt als auch The Things Network bleiben Ulm und dem Verschwörhaus über das Förderende hinaus erhalten. Ein großer Dank gilt der Stadt Ulm, die die kurzfristig durch das Ende der Unterstützung entstandene Finanzierungslücke auffangen und unsere Jugendarbeit als weitsichtige Investition in die IT-Nachwuchsförderung unterstützen möchte! Und auch die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Haus rund um das Freie LoRaWAN-Netzwerk in Ulm – vom Betrieb eigener Gateways bis zu den Anstrengungen für einen niederschwelligen Einstieg für alle – bleiben natürlich erhalten.

Du möchtest als Privatperson oder mit deinem Unternehmen unsere vielfältige Arbeit nachhaltig unterstützen? Die einfachste Möglichkeit ist eine Fördermitgliedschaft im Verschwörhaus e.V.! Der eingetragene Verein ist gemeinnützig, das heißt, Zuwendungen an den Verein können steuerlich geltend gemacht werden.

Wo in Ulm gibt’s LoRaWAN?

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In den letzten Wochen hatten die Müllfahrzeuge der EBU eine etwas besondere Ladung dabei: Auf dem Armaturenbrett war je ein iTalk MCS 1608 befestigt. Das ist ein LoRaWAN-Gerät, das auch ein GPS-Modul, Beschleunigungssensoren und vieles mehr an Bord hat.

Es ging aber nicht darum, die wahnsinnige Beschleunigung der Ulmer Müllfahrzeuge zu messen, sondern um etwas ganz banales aber wichtiges: Wo überall die Signale eines LoRaWAN-Geräts auch auf eine Basisstation treffen. Und was wäre dafür besser geeignet als eine Fahrzeugflotte, die auch wirklich fast jede Straße in Ulm abfährt!

Mit den so erhobenen Daten ist nun eine grobe Kartierung der Netzabdeckung in der Stadt möglich. Wenn Du einen LoRaWAN-Node hast, kannst du auch mit ttnmapper eigene Messungen machen.

Ein neues Gateway auf dem Eselsberg

Die EBU-Messungen sind indes schon fast wieder obsolet, denn die festgestellte Versorgungslücke auf dem oberen Eselsberg wird nun durch eine Basisstation auf dem Gebäude O26 der Universität geschlossen. Das Institut für Verteilte Systeme und das Institut für Organisation und Management von Informationssystemen hatten Interesse an der Technik gezeigt – und während die Mühlen für die Aufstellung noch mahlten, hat @jaydi_ in bester Uni-Ulm-Tradition kurzerhand an Ostermontag ein Kerlink-Gateway aus dem Verschwörhaus geholt, und es einfach mal aufs Dach gestellt. Wie schon Grace Hopper sagte: It’s easier to ask forgiveness than it is to get permission 😉

Immer auf dem Laufenden bleiben?

Wer immer die aktuellen Geschehnisse rund um LoRaWAN und TTN mitbekommen will, darf gerne dem Twitter-Account @ttn_ulm folgen – oder sich ganz klassisch für den TTN-Ulm-Newsletter anmelden!

Mach‘ mit beim Open Data Day am 4. März!

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Weltweit arbeiten am Samstag, dem 4. März Freiwillige daran, ihre Stadt mit Offenen Daten und Freiem Wissen besser und schöner zu machen. In Ulm wird der Open Data Day seit 2013 begangen, und zum Vierjährigen findet die Veranstaltung erstmals bei uns im Verschwörhaus statt.

Folgendes Programm haben wir zusammengestellt:

Ab 11:00 – Stadt entwickeln mit LoRaWAN

Seit Anfang Dezember haben wir in der ganzen Stadt ein eigenes, freies Sensornetzwerk, mit dem sich Dinge bauen lassen! Wir wollen aktuell vor allem Feinstaubsensoren damit verknüpfen, damit diese auch ganz ohne WLAN betrieben werden können. Außerdem arbeiten wir an einer guten Dokumentation, damit es Einsteiger*innen leicht fällt, damit zu experimentieren. Am Open Data Day gibt es eine kleine Einführung ins Thema, und es darf auch hands-on experimentiert werden. Nodes sind vorhanden und können für eigene Ideen benutzt werden!

Ab 14:00 – Freies Wissen mit Wikipedia

Für den Open Data Day wurde eigens der Termin für den Wikipedia-Einführungskurs mit Offenem Editieren verlegt. Außer der Tour fällt er nun mit dem Open Data Day zusammen – alle, die schon immer mal bei der Freien Enzyklopädie mitschreiben wollten, aber sich nie getraut haben, sind herzlich eingeladen, beim Einführungskurs mitzumachen! Aber auch Fortgeschrittene dürfen gerne dabei sein, an noch fehlenden Artikeln mitschreiben oder auch einfach mit anderen Wikipedianer*innen klönen und auch andere Aktive rund um Freies Wissen kennenlernen!

Ideal ist, wenn ihr euch direkt auf der Wikipedia-Projektseite anmeldet. Leihlaptops fürs Editieren sind in begrenzter Anzahl vorhanden.

Ab 15:30 – Humanitäres Karten bauen mit OpenStreetMap und HOT

Die OpenStreetMap ist die größte Freie Weltkarte, die allen zur Verfügung steht. Das Humanitarian OpenStreetMap Team (HOT) kümmert sich darum, dass Hilfsorganisationen in Krisengebieten gute Karten zur Verfügung stehen, zu denen Du beitragen kannst. Am Open Data Day gibt es ab 15:30 Uhr eine Einführung ins Thema, danach arbeiten wir auf Basis von Satellitenbildern an konkreten Kartenausschnitten, die Hilfsorganisationen vor Ort helfen können. Eine Anmeldung auf der Projektseite des Mapathons wäre lieb!

Den ganzen Tag lang

Für Essen und Trinken ist aufgrund von Spenden gesorgt. Eine Anmeldung auf Meetup hilft uns bei der Planung!

Rückblick: Der TTN-Einführungsworkshop

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Wie angekündigt fand am 9. und 10.12. der Einführungsworkshop von TheThingsNetwork in das Sensornetzwerk LoRaWAN statt. In den Wochen zuvor hatte die initiative.ulm.digital ordentlich in die Vollen gegriffen und Gateways in der kompletten Alt- und Neustadt sowie am Kuhberg installiert, so dass an dem Wochenende umfangreich experimentiert und ausprobiert werden konnte.

Links ein Raspberry Pi mit LoRa-Hat samt GPS-Modul – Rechts ein Arduino mit LoRa-Modul und Shield für Sensoranschlüsse. Die Arduinos können bei uns ausgeliehen werden!

Links ein Raspberry Pi mit LoRa-Hat samt GPS-Modul – Rechts ein Arduino mit LoRa-Modul und Shield für Sensoranschlüsse. Die Arduinos können bei uns ausgeliehen werden!

Die Inhalte des Einführungskurses sind auf Github zum Nachmachen dokumentiert. Wer selbst Lust hat, mit der Technik zu experimentieren, komme gerne zu den offenen Abenden, die derzeit jeden zweiten Mittwoch stattfinden! Wir haben auch eine begrenzte Anzahl LoRa-Arduinos, die für heimische Basteleien entliehen und mitgenommen werden können.

Presseecho:

Save the Date: LoRaWAN-Workshop mit The Things Network

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//Update, 25.11.: Die Anmeldedetails sind nun klar, siehe unten!

An mancher Stelle war es zwischen den Zeilen schon zu lesen: Ulm soll nun mit Unterstützung der initiative.ulm.digital auch ein LoRaWAN-Netzwerk bekommen. Das ist sowas wie WLAN, nur gleichzeitig mit viel geringerer Sendeleistung und viel höherer Reichweite. Gleichzeitig! Das geht, weil die Geräte im Netz nur ganz geringe Datenmengen übermitteln – beispielsweise alle paar Minuten mal die gemessene Temperatur. So lässt sich mit wenigen Basisstationen ein Netz für die ganze Stadt ausrollen, in dem dann kleine, autarke Sensorboxen beispielsweise die UV-Bestrahlung messen, oder Fahrräder sich melden, wenn sie geklaut werden.

So sieht solch ein Gateway aus – momentan hinterm Fenster, bald auf dem Dach

So sieht solch ein Gateway aus – momentan hinterm Fenster, bald auf dem Dach

Damit das ganze aber auch ganz im Zeichen des freien und spielerischen Erkundens steht, für das Ulm in der IT-Welt bekannt ist, soll dieses LoRaWAN-Netzwerk auch ein freies Netzwerk sein – also eines, bei dem alle nicht nur eigene Sensoren oder andere Nodes ins Netz einbuchen können, sondern auch mit einer eigenen, günstigen Basisstation Teil des Netzes werden können. Möglich macht dies The Things Network, ein communitybasiertes Projekt – quasi sowas wie Freifunk für LoRaWAN. Eine lokale Gruppe für Ulm gibt es bereits!

Die ersten Basisstationen sind mittlerweile auch in Ulm eingetroffen und wurden in den letzten Wochen für den Betrieb eingerichtet. In den kommenden Tagen werden weitere Gateways auf einigen Gebäuden installiert, die zur Unternehmerinitiative ulm.digital gehören.

Ein Paket voller Gateways und Nodes! Wie Weihnachten!

Ein Paket voller Gateways und Nodes! Wie Weihnachten!

Nachdem dieses Netz aber vor allem von euren Ideen, euren Anwendungsfällen und euren Entwicklungen leben wird, wird es am Freitag und Samstag, dem 9. und 10. Dezember einen Workshop im Verschwörhaus geben, bei dem wir uns gemeinsam mit einem Vertreter von The Things Network mit dem Thema beschäftigen werden. Beginn ist am Freitag um 16:00 Uhr und am Samstag um 10:00 Uhr. Der Einstieg ist an beiden Tagen möglich; wer am Freitag schon dabei ist, kann am Samstag seine Fähigkeiten hands-on vertiefen. Wer Lust hat mitzumachen, schicke eine E-Mail mit dem Lieblingsdatum an lora@ulm-digital.com!