Videospiele-Talk: Was macht Death Stranding so besonders?

Lasst uns über Games sprechen. Der japanische Spieleentwickler Hideo Kojima ist bekannt für seine kreativen und originellen Spielerzählungen. Vor allem die Metal Gear Solid Reihe von Konami machte ihn berühmt. Im Jahr 2015 gründete er sein eigenes Studio und begann Death Stranding zu entwickeln. Selbst der Trailer zum Spiel ist im eigenen Studio entwickelt - Kojima möchte den größtmöglichen kreativen Einfluss haben.

Death Stranding ist ein Spiel geworden, das sich von der üblichen Spielelandschaft unterscheidet. In der Computerspielszene ist auch von einem III-Spiel (gesprochen “tripel aj”) die Rede, also von aufwendigen Indie (Independent) Spielen, die dennoch Wert auf Grafik und Erzählung legen.

Um mit euch herauszufinden, was Death Stranding ausmacht, welche Symbole und Anspielungen auch auf unsere gegenwärtige Gesellschaft sich darin finden, haben wir die Gamerin und Kommunikationswissenschaftlerin Marie Friske eingeladen. Marie hat ihre Master-Arbeit über Death Stranding geschrieben und so auch viele Stunden am Analysieren des Spiels verbracht. Neben einem Input aus ihrer Analyse über Death Stranding von Marie, habt ihr die Möglichkeit ihr Fragen zu stellen und mit ihr über Death Stranding zu diskutieren, aber auch über eure Erfahrungen zu anderen Computerspielen.

Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und offen für alle Interessierten ab 14 Jahren. Nicht-Schüler*innen müssen 2g+ erfüllen: genesen, geimpft und tagesaktueller Test. Beachtet hierzu die aktuellen Haus-Regeln.

Samstag, 9. April 2022 von 15 - 16 Uhr.

Parallel gibts einen live-stream: temporaerhaus.de/live

-–

Bildquelle: Sergey Galyonkin from Raleigh, USA - E3 2018, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=79676854

bleeptrack bei den „Berblinger Spirit Talks“

Bekannt aus Verschwörhaus und Youtube und Veranstaltungen überhaupt: Unsere Vereinsvorsitzende Sabine alias bleeptrack ist am Donnerstag, dem 15. Oktober ab 18:30 Uhr bei den Berblinger Spirit Talks auf der Bühne. Die Veranstaltung soll (aktuelle Planung) sowohl in Präsenz im Stadthaus als auch im Stream stattfinden.

Zitat der Veranstalter:

Kaum ein Thema beschäftigt den gegenwärtigen Diskurs über unsere Zukunft so sehr wie der Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Ein Veranstaltungsabend der Berblinger Spirit Talks  geht am Donnerstag den 15. Oktober ab 18.30 im Stadthaus Ulm der Frage nach, wo im Zuge der KI-Automatisierungsprozesse Kreativität, Erfindertum und Kunst bleiben. Die Gäste dieses Abends tragen aus unterschiedlichen Perspektiven zum Verständnis dieser Frage bei. Mit dabei sind Mads Pankow (Journalist, Philosoph und Politikberater), der sich mit der Frage beschäftigt, ob künstlich Intelligente Systeme an die menschliche Kreativität herankommen sowie Sabine Wieluch alias bleeptrack (Informatikerin und Künstlerin), die einen Einblick in die aktuelle Szene der KI-Kunst / generativen Kunst gibt.

Den zweiten Teil des Abends gestaltet Robotermusker Moritz Simon Geist mit seiner Techno-Live-Performance von Sonic Robots ab 20 Uhr im Stadthaus Ulm. Moritz Simon Geist ist Medienkünstler, Ingenieur und Musiker. Jeder Klang in seinen Auftritten wird von Robotern gespielt. Kleine Motoren schlagen auf Metall, 3D-gedruckte Robokalimben vibrieren, gerettete Teile von alten Festplatten klicken und schneiden. Mit seinen Shows ist er international unterwegs und begeistert sein Publikum in Clubs, auf Kunst- und Musikfestivals aber auch in Spielstätten der Hochkultur, so wie zuletzt in der Philharmonie von Paris. Zum ersten Mal tritt Moritz Simon Geist nun in Ulm auf.

Ob das mit der KI jenseits von Buzzwords wirklich so ein bestimmendes Thema ist, wird bleeptrack hoffentlich passend einordnen 😉

Der Stream wird auf https://berblinger.ulm.de/ laufen.

„Feminismus in die Köpfe schreiben“: Lab-Talk mit Svenja Gräfen

Wir freuen uns, dass Svenja Gräfen am 10. Oktober 2020 um 11 Uhr ins Lab kommt mit einem Talk zum Thema Feminismus in die Köpfe schreiben. Svenja spricht zu Themen der gendergerechten Sprache und zum Sexismus in der Literatur und im Internet.  Anschließend gibt es eine offene Diskussionrunde. Getränke und Eintritt ist wie immer kostenlos. Da die Plätze auf 8 Besucher*innen begrentzt sind, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten an tomas.novy@jugendhackt.org. Moderiert wird der Talk von der Ulmer Musikerin und Lyrikerin Tanja Nova.

Der Talk ist ab 11 Uhr auch als live-stream verfügbar:

jugendhackt.org/live

twitch.tv/jugendhackt

Svenja Gräfen, geboren 1990, schreibt Prosa. 2018 wurde sie zum Klagenfurter Literaturkurs eingeladen und war Alfred-Döblin-Stipendiatin der Akademie der Künste Berlin. 2019 ist sie Stipendiatin des Stuttgarter Schriftstellerhauses. Sie studierte Kultur- und Medienbildung mit den Schwerpunkten Theater, Literatur, Film und Digitale Medien. 2014 war sie Produzentin, Autorin und Regisseurin des Kurzfilms DONNERSTAG, der u.a. im Rahmen des Festival des deutschen Films 2015 präsentiert wurde. 2017 erschien ihr Debütroman FREIRAUM. Weitere Veröffentlichungen u.a. in der Anthologie FLEXEN: FLÂNEUSEN* SCHREIBEN STÄDTE.

[Bildrechte: Constantin Timm]