Monatsrückblick September 2024 – ein Jahr am neuen Ort!

Das Ende des September heißt auch: Wir haben das erste Jahr seit der offiziellen Wiedereröffnung am neuen Standort in Neu-Ulm gemeinsam mit dem Haus der Nachhaltigkeit vollendet. Das ist ein ganzes Jahr, in dem wir mit den beiden Vereinen über 4000 Besucher*innen bei gemeinsam über 260 Veranstaltungen begrüßen durften – die örtliche Presse berichtete. Ein Grund zu feiern also. Und das haben wir genauso gemacht wie bei der Eröffnung vor einem Jahr: Mit unserer gemeinsamen Beteiligung an der Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm am 21. September.

Improvisationstheater war nur einer der Beiträge unserer Freund*innen des Haus der Nachhaltigkeit zur Kulturnacht!

Improvisationstheater war nur einer der Beiträge unserer Freund*innen des Haus der Nachhaltigkeit zur Kulturnacht!

Während das Haus der Nachhaltigkeit mit Improvisationstheater, einem Waldorchester und Begegnungen mit einem städtischen Baumkontrolleur zum Nachdenken über städtisches raumübergreifendes Großgrün einlud, begann unser Beitrag schon am Nachmittag mit einem Kinder- und Jugendprogramm als Sonderausgabe des Jugend hackt Lab und mit einem Pflanzendruck-Workshop.

Pflanzendruck kam nicht nur bei Kinder und Jugendlichen an.

Pflanzendruck kam nicht nur bei Kinder und Jugendlichen an.

Im Lauf des Abends waren zudem alle unsere Werkstätten gleichzeitig geöffnet und luden nicht nur zum Anschauen und stöbern ein, sondern auch zum aktiven Mitmachen. Egal ob Retro-Fotografie mit Game Boy Cameras aus den 1990ern, deren Bilder Instagram-artig ins Netz geladen oder auf Thermopapier ausgedruckt werden konnten, eine Station mit dem Wikidata Guessr oder ein persönliches von einem Stiftplotter als Strichzeichnung gezeichnetes Portrait mit unserer Artist in Residence und Gründungsvorsitzenden bleeptrack – Ausprobieren und Mitmachen war angesagt.

Bitte recht freundlich: Diese alte Kamera lädt lo-res-Bilder ins Netz!

Bitte recht freundlich: Diese alte Kamera lädt lo-res-Bilder ins Netz!

Aber auch unsere vielen Geräte, die Ausstattung der verschiedenen Werkstätten und eigens für die Kulturnacht aufgebaute Installationen luden zum Ausprobieren und zu Gesprächen ein. Uns hat’s wie jedes Jahr riesigen Spaß gemacht und wir haben uns sehr über den Austausch gefreut!

Bis in die Nacht hinein gab es Interesse an unseren Werkstätten – denn wir machen „Digitalisierung mit der Kreissäge“ und nicht nur Powerpoints ;)

Bis in die Nacht hinein gab es Interesse an unseren Werkstätten – denn wir machen „Digitalisierung mit der Kreissäge“ und nicht nur Powerpoints ;)

Eigentlich fing die Kulturnacht aber schon am 17. September bei uns im ehemaligen Sport-Sohn-Gebäude an. Es hat uns sehr gefreut, dass sich der Neu-Ulmer Kulturdezernent Ralph Seiffert und die Ulmer Sozial- und Kulturbürgermeisterin Iris Mann unser gemeinsames Haus als Ort der Pressekonferenz für die Kulturnacht ausgewählt hatten – und umso mehr, dass Seiffert stolz auf die gemeinsame Entwicklung unserer beiden Vereine am neuen Standort in Neu-Ulm ist. Ein kleiner Einblick ist im Bericht auf Regio TV Schwaben nachzusehen.

Hoher Besuch: Pressekonferenz zur Kulturnacht in unserem Saal

Hoher Besuch: Pressekonferenz zur Kulturnacht in unserem Saal

A propos Regio TV: Nachdem das Haus der Nachhaltigkeit bereits im August in einem Beitrag dort beleuchtet wurde, wurde im September auch unser Beitrag zum gemeinsamen Haus portraitiert.

Neben Jubiläum und Kulturnacht gab es natürlich im September auch wieder die gewohnte inhaltliche Arbeit. Wir möchten sehr gerne auch Veranstaltungsort für Projekte rund um Freies Wissen und Freie Software sein und deswegen sind wir sehr glücklich, dass wir die diesjährige Ausgabe von BayTeX, des bayernweiten Vernetzungstreffen von Anwender*innen des Freien Textsatzsystems LaTeX bei uns beherbergen durften.

Verzeihung, wir haben noch so viele Fotos von der Kulturnacht. Hier das Guessr-Game von blinry mit Daten aus Wikidata

Verzeihung, wir haben noch so viele Fotos von der Kulturnacht. Hier das Guessr-Game von blinry mit Daten aus Wikidata

Aber auch das gewohnte regelmäßige Programm lockte im September wieder viele Aktive und Interessierte ins Haus. Im September hatten wir viele Sonntage und Montage, die zum Rhythmus passten, weswegen wir zu jeweils gleich drei Terminen F.U.C.K. und den Maker Monday mit offenen Werkstätten hatten. Jeweils zwei Mal trafen sich die Aktiven zum IT-Security-Abend bei Capture the Flag (CTF/TTT) und der offenen Elektronikwerkstatt gemeinsam mit dem Treffen der Gruppe von TTN/LoRaWAN. Wie immer monatlich hatten wir das Nähcafé und Mobilitätswende-Gruppe von RAD-ikal technisch bei uns im Haus. Und unser Freies-Wissen-Angebot ist sogar noch mehr geworden: Neben dem monatlichen OpenStreetMap-Stammtisch gab es nicht nur einen Wikidata-Abend Wiki loves offene Registerdaten, bei dem es um die Daten aus dem Handelsregister ging, sondern erstmals gingen wir Dank der Organisation unseres aktiven Mitglieds Tim quasi back to the roots und boten einen Open-Data-Montag an – so wie wir das schon vor vielen Jahren als UlmAPI/datalove getan hatten, bevor die Gruppe in den Aufbau des von uns erdachten Stützpunkts am Weinhof praktisch vollkommen aufging.

Da freut sich der Maxi: Er steckt hinter dem Projekt mit den webfähigen Gameboy-Kameras und macht auch sonst einfach viel zu viel!

Da freut sich der Maxi: Er steckt hinter dem Projekt mit den webfähigen Gameboy-Kameras und macht auch sonst einfach viel zu viel!

Wer in der Aufzählung das Jugend hackt Lab vermisst: Das war im September Teil der Kulturnacht und die dort Aktiven waren auch über das reine Lab-Angebot an dem Abend aktiv. Nicht zuletzt hatte unser aktives Mitglied Lisanne zu einem Vortragsabend Let‘s talk about Africa - Kontinent der Chancen geladen. Und alle Aktiven (und die, die es werden wollen) trafen sich im September zu einem Hausabend, bei dem wir über anstehende Arbeiten und Ideen für die Entwicklung unserer Angebote sprachen.

Pfadfinder meet Fablab: Max (der andere Maxi) ist nicht nur bei uns aktiv, sondern auch Betreuer bei den Pfadis in Söflingen und hat hier gemeinsam mit zwei Rovern ein Abschiedsgeschenk für einen Gruppenleiter gelasert.

Pfadfinder meet Fablab: Max (der andere Maxi) ist nicht nur bei uns aktiv, sondern auch Betreuer bei den Pfadis in Söflingen und hat hier gemeinsam mit zwei Rovern ein Abschiedsgeschenk für einen Gruppenleiter gelasert.

Als wäre der Rückblick auf den September nicht schon lang genug, stand noch eine weitere Aktion an. Auf der Mitgliederversammlung im August hatten wir beschlossen, einen Teil unseres Stromverbrauchs künftig über eine eigene Photovoltaikanlage zu decken. Unser Vereinsmitglied Jan hatte die Idee ins Rollen gebracht und angeboten, die notwendigen Mittel für einen passenden Batteriespeicher zu spenden. Andere Mitglieder hatten sich bereit erklärt, einen Teil für die Photovoltaik-Module, Verkabelung und Installation mit ihren Spenden zu decken – und so trugen viele Freiwillige am Wochenende vor der Kulturnacht Aluprofile, PV-Module und jede Menge Pflastersteine aufs Dach.

Energiewende selbstgemacht!

Energiewende selbstgemacht!

Am 23. September haben wir die Module montiert, in den Tagen danach folgte die Verkabelung und die provisorische Installation mit Nulleinspeisung, bis die Genehmigung des Netzbetreibers vorliegt. Über die Nulleinspeisung in Kombination mit dem Akkuspeicher schenkt die Anlage uns seither Gratisenergie aus der Sonne – mehr dazu aber in einem eigenen Post!

Kulturnacht 2024

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Auch dieses Jahr ist das temporärhaus Teil der Kulturnacht Ulm 2024. Zusammen mit dem Haus der Nachhaltigkeit öffnen wir von 15:00-01:30 Uhr unsere Türen.

Nachmittags gibts Jugendprogramm des Jugend hackt Lab, bei dem Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren erste Erfahrungen mit Lötbausätzen, Druckkunst oder der Stickmaschine machen können.

Ab 17:00 Uhr startet das Hauptprogramm. Als lokaler Raum von Wikimedia Deutschland bieten wir mit dem Wikidata Guessr Spaß und geografisches Rätseln mit offenen Daten an. Zusätzlich stellen wir vor, wie mittels moderner Technik Kunst geschaffen wird. So bietet Sabine bleeptrack Wieluch mit Pattern Portrait die Möglichkeit, ein Selbstportrait mittels KI als Strichzeichnung von einem Roboter zeichnen zu lassen. Weitere Highlights: ASCII-Art-Animation mit der Möglichkeit diese aktiv mitzugestalten, Retro-Photographie mit Gameboy-Kameras sowie Pflanzendruck.

Und wie immer sind auch unsere Werkstätten geöffnet, so dass ihr auch hier die Gelegenheit habt, mal rein zu schnuppern.

Wir freuen uns auf euch!

Spätsommer über der Stadt – Monatsbericht August 2024

August: Lange Sommerabende, die Menschen kehren in die Stadt zurück und verbringen die langen Abende am Ufer der Donau, das dieses Jahr wegen der angeschwemmten Kiesbänke und des abgesenkten Flusspegels ganz anders aussieht und zum Verweilen auf Strandstühlen einlädt.

Wir haben das natürlich für die Nachwelt erhalten: Wir waren mit der Kamera und der Fotodrohne unterwegs, um die Spätsommerstimmung über dem Neu-Ulmer Wasserturm – auch im Video – der abgesenkten Donau (siehe Bild weiter unten) und dem Alten Friedhof in Ulm einzufangen. Der Alte Friedhof hatte nämlich Anfang August einen eigenen Wikipedia-Artikel bekommen, was uns zu Beginn des August animiert hat, nicht nur eine Übersichtsaufnahme dieses schönen Parks einzufangen – und die Aufnahme des Alten Friedhofs hat es danach sogleich auch in den Artikel geschafft. Das freut uns sehr!

Ein Blick aus der Luft über die zeitweise Kiesbank in der Donau im letzten Abendlicht

Ein Blick aus der Luft über die zeitweise Kiesbank in der Donau im letzten Abendlicht

Abseits dieser Fotodokumentationen – auch mit der ganz normalen Kamera – standen natürlich wie in jedem Monat die gewohnten regelmäßigen Termine für die gesamte Öffentlichkeit an. Je zwei Mal fanden im August die Maker Mondays in FabLab und Werkstatt und die offene Elektronikwerkstatt rund um TTN/LoRaWAN statt. Turnusmäßig gleich drei Mal traf sich die CTF/PPP-Gruppe und bot Programm rund um den kreativen Umgang mit IT-Sicherheit an. Auch das Nähcafé und RAD-ikal technisch bespielten wieder ihre Monatstermine rund um die Aufbereitung von Kleidungsstücken und einen technisch-kreativen Umgang mit Fragen zur Mobilitätswende. Die OSM-Community trug zweimal zur Freien Weltkarte bei, einmal mit dem OpenStreetMap-Stammtisch und einmal mit einem Praxisworkshop mit dem einsteigerfreundlichen Werkzeug StreetComplete. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren trafen sich in unserem Räumen beim Jugend hackt Lab, und beim Thementreffen Wikidata meets Uni Ulm ging es um die Verknüpfung von Linked Open Data mit der Struktur der Universität in Ulm.

Hands-On beim Jugend hackt Lab

Hands-On beim Jugend hackt Lab

Abseits der gewohnten und bekannten regelmäßigen Termine gab es im August 3+1 Sondertermine außerhalb des gewohnten Terminzyklus. Wie im Juli-Bericht berichtet ist uns ein Analog-Fotolabor zugelaufen, weswegen es im August zwei Workshops zu Fotoentwicklung und -vergrößerung gab. Und Lisanne bot einen Vortragsabend Let’s Talk about Africa - Was hat Postkolonialismus mit nachhaltiger Entwicklung zu tun? an.

Nicht zuletzt sind wir ein gemeinnütziger Verein mit einer wachsenden Anzahl an Mitgliedern, die sich im August zur jährlichen Mitgliederversammlung trafen. Es war beeindruckend, zu sehen, aus wie vielen aktiven und fördernden Mitgliedern unsere Gemeinschaft mittlerweile besteht, von denen viele für diese Mitgliederversammlung eintrafen – auch ein Zeugnis dafür, wie viele Menschen unsere Arbeit für wichtig halten. Wir hatten ein turbulentes Jahr mit großem Druck durch die abgelöste Spitze der Stadt Ulm hinter uns, genauso aber auch einen motivierenden Neuanfang in Neu-Ulm – viel Dank gilt den Vorstandsmitgliedern, die beiden Aufgaben sehr viel Freizeit gewidmet haben!

 Juni vs. 25. August – ein bemerkenswerter Unterschied

  1. Juni vs. 25. August – ein bemerkenswerter Unterschied

Wie schnell sich eine Situation ändern kann, ist quasi das inoffizielle Motto unserer Gemeinschaft. Wie so etwas ganz greifbar aussieht, haben wir in Fotos festgehalten, die zuerst das Hochwasser im Juni, danach die abgesenkte Donau im August zeigen. Wo vorher das Wasser buchstäblich bis zum Hals stand, kann es wenig später einladend und sonnig aussehen. Manche Metapher kann man vielleicht auch übertreiben, aber wir freuen uns, dass wir auch mit den mittlerweile über 250 Fotos unserer Hausfotografie in diesem Jahr laufend zu Freiem Wissen und offenen Daten beitragen können.

Falls ihr das auch tun wollt, gibt es aktuell einen hervorragenden Einstieg, mit dem ihr die Grundlagen von Freiem Wissen und Beiträgen dazu erlernen könnt: Mit der 30-Tage-Challenge von Wikimedia Deutschland bekommt ihr 30 Tage lang jeden Tag ein kleines Häppchen in eure E-Mail-Inbox, mit dem ihr Schritt für Schritt lernen könnt, wie ihr zum Freien Wissen für die ganze Welt beitragen könnt. Es ist quasi wie Duolingo – nur für Freies Wissen und ohne dass man dafür jeden Tag von einer nervigen Eule emotional erpresst wird.

Wiki loves Monuments 2024, der Fotowettbewerb rund um Kulturdenkmäler startet in wenigen Tagen

Titelfoto: Diego Delso, Iglesia mayor, Ulm, Alemania, 2023-06-17, DD 57, CC BY-SA 4.0

In wenigen Tagen, am ersten September, beginnt wieder der Fotowettbewerb Wiki loves Monuments. Alle interessierten Fotograf*innen sind eingeladen, vom 1. bis zum 30. September Fotos von Kulturdenkmälern hochzuladen und mit ihnen am Wettbewerb teilzunehmen. Neben Ruhm und Ehre winken auch Buch- oder Fotoequipmentgutscheine im Wert von bis zu 300 EUR. Kulturdenkmäler sind denkmalgeschützte Gebäude, Industrie-, Technik- oder Gartendenkmäler.

Im vergangenen Jahr gehörte auch die oben abgebildete Ansicht von Münster und Stadthaus zu den Top-100-Fotos. Der spanische Fotograf Diego Delso war offenbar im letzten Juli in Ulm zu Besuch und hatte dieses Foto geschossen. Denn, das ist wichtig, die Fotos müssen nicht im September aufgenommen worden sein, sie müssen lediglich im September erstmals hochgeladen und für den Wettbewerb eingereicht werden. Also können auch viele Jahre alte Fotos oder gar Scans von Dias oder Fotonegativen am Wettbewerb teilnehmen – Hauptsache, Du selbst hast das Foto gemacht und stellst es unter einer Freien Lizenz bereit.

Matthias Süßen, UnterfuehrungZOB(Berlin)msu-2023-0I9A9836-, CC BY-SA 4.0

Matthias Süßen, UnterfuehrungZOB(Berlin)msu-2023-0I9A9836-, CC BY-SA 4.0

Aber auch wenn du noch kein Foto eines Kulturdenkmals gemacht hast: Selbst in kleinen Ortschaften gibt es praktisch immer irgendwelche Bau- oder Bodendenkmäler – vielleicht bist du bislang nur immer daran vorbeigegangen und hast sie gar nicht als Denkmäler wahrgenommen. Auf einer Extra-Seite sind deshalb Listenseiten und auch eine Karte aufgeführt, mit denen du die Denkmäler findest, von denen die Wiki-Community bereits etwas weiß.

Schau dich deshalb gerne mal um: Gibt es noch Kulturdenkmäler in deinem Heimatort oder deiner Umgebung, von denen es noch kein Foto unter einer Freien Lizenz gibt? Oder gibt es vielleicht eines, das Du noch einmal ganz anders und schön in Szene setzen möchtest? Dann probier Dich gerne mal aus – und wenn Du magst, reiche Dein Foto beim Fotowettbewerb ein!

BayTex—Meeting of the Bavarian LaTeX regulars' tables on September 7, 2024 with us

LaTeX is an enormously powerful software package for digital text typesetting, which is mainly—but not only–used in academia for typographically beautifully set texts. From scientific papers to DIN-compliant letters (with fold and hole punch marks!) to theses or entire books (including all the graphs and plots in them), a great many things can be put into a respectable form with this typesetting system.

Die-hard users of this system have been meeting for a long time at decentralized regulars’ tables, but also at interregional meetings. The Bavarian LaTeX regulars’ tables have been organizing the annual Bavarian TeX conference BayTeX since 2003, and from 2006 to 2009 also with the support of the LaTeX regulars’ table Ulm and last time actually in Ulm in 2006.

All the better that BayTeX is returning to Neu-Ulm: On Saturday, September 7, 2024, BayTex will take place at temporärhaus! The event is expected to last from 10 am to 6 pm. You can find more information, the link to register and the opportunity to submit your own contributions on the event page Many thanks to Leah Neukirchen for the organization and the opportunity to host BayTex here!

Local holiday—Monthly Report July 2024

You can tell it’s summer in the city: people frolicked on the Danube and other bodies of water in July and the streets emptied out as soon as the vacations began. For us active people, the summer is also more about swimming than being indoors, but there was still plenty going on in front of and behind the scenes!

Like almost every month, a lot has happened in the workshop and atelier: In the workshop, Seppi and Co are building new organizational aids week by week to be able to tidy up tools and sort construction aids into their right places. In the atelier, both the ceramics workshop and the photography department made huge progress in July. Firstly, Steffi and Patrick’s pottery kiln was delivered and they successfully fired their first pottery pieces in it. Do you want to engage in pottery too? Talk to them or keep an eye on our calendar for upcoming offers to learn or practice pottery together. On the other hand, the vh Ulm has closed down its former photo lab and we were kindly offered to take over parts of it. We are now one of several places where the vh’s analog photography equipment will be given a new lease of life, for which we would like to say a big thank you!

A last-minute call from Lisanne, a quickly organized trailer, and we were able to collect analog photo technology

A last-minute call from Lisanne, a quickly organized trailer, and we were able to collect analog photo technology

Our event and stage tech has also been given a delightful upgrade. The setup with the sound and lighting mixer was a little overwhelming for some people, so the stage crew came up with a way to make the technology easier to use. All the important things are now controlled via the home automation system and can be controlled with a click on a tablet on the wall. As reported, we were also on the road to collect photos under a free license for Wikipedia and Co—Spoiler Alert, this is also planned for August :)

One of the best things is when several events from the HdN and from us take place in the building at the same time.

One of the best things is when several events from the HdN and from us take place in the building at the same time.

In addition to all these individual activities, there was of course our regular programming: Starting with the sewing café, where not only items of clothing were repaired, but visitors also fitted and sewed airy summer clothes themselves. The RAD-ikal technisch crew met to work on measures and projects to promote cycling in the twin city. As announced, the Live Let’s Plays are now taking a summer break—but not without having organized one last event at the beginning of July. The group behind LoRaWAN and The Things Network offered two evening events, which could also be used to work in the open soldering lab. The group Capture the Flag, that playfully works with IT security, also met twice and F.U.C.K. again offered two events. Last but not least, the workshops were also open twice for Maker Monday—although one was postponed by a week due to Schwörmontag.

We also met in July for a house evening with all interested parties who are already organizing regular events or would like to do so. Here we discussed current tasks and to-dos.

There are actually a lot of these to-dos, combined with a few exciting additions to the numerous things that are already possible with us. But that will be the subject of an upcoming monthly review :)

Free photos of Schwörmontag – and why they are important

Exactly two hours. That’s how long it took from the moment Martin Ansbacher took the traditional oath for the first time as the new mayor until Wikipedia author ThoBel-0043 uploaded his photo of this moment to Wikimedia Commons. And 16 minutes later, this picture was also in Ansbacher’s Wikipedia article, which had had to make do without a photo of him for the previous eight months.

Things were a little different in the previous 2015 mayoral election: Back then, we had built an OB-Mat as a decision-making aid for the election, and at that time we had explicitly asked the candidates for photos under a free Creative Commons license. This meant that the field was already tilled, so to speak, so that we could subsequently add portraits to the corresponding Wikipedia articles. This time we had decided against reissuing the OB-Mat. So the challenge for the volunteer Wikipedia community was either to get a photo under a Creative Commons license elsewhere — or to take one themselves.

This picture shows an astonishingly high proportion of people with Wikipedia articles - or of people, who would be eligible for one

This picture shows an astonishingly high proportion of people with Wikipedia articles - or of people, who would be eligible for one

At Ansbacher’s inauguration, this attempt only worked out moderately well – he can be seen in two of the photos taken with our house camera, but not really recognizable for an article picture. Schwörmontag, on the other hand, is of course the perfect opportunity for photos like the ones we want to have. Not only does the mayor stand on a balcony for an hour and can’t just wander off while you take his picture. There are also rows and rows of people in the audience of whom there may not yet be a suitable photo for Wikipedia.

For Martin Bendel’s article, for example, there has so far only been one photo taken of his side at the pandemic Schwörmontag 2020. Maximilian Fichtner, who was awarded the Ulm Science Prize, did not yet have an article photo at all. And there is currently not even a Wikipedia article about Marianne von Schwerin, who has also been awarded the Science Prize.

No idea what Helga Malischewski, Peter Langer and Thomas Strobl are talking about here. Nice picture – unfortunately there was no photo showing Langer from the front.

No idea what Helga Malischewski, Peter Langer and Thomas Strobl are talking about here. Nice picture – unfortunately there was no photo showing Langer from the front.

And sometimes older article images can also be updated in this way - the previous photo in the article about former Mayor Gönner was already 14 years old.

In principle, we really like doing this kind of thing. This is another reason why we bought a very fancy camera with powerful lenses as part of the 2021 DSEE funding and have been using it since then not only to document our own work, but also for free media for Wikimedia Commons. Because with every photo and every video in this free media archive, a shared cultural and historical memory grows that can be reused by the whole world. Although the press and public broadcasting stations also document what is happening in our city and around the world on a daily basis, this content is increasingly ending up behind paywalls and other obstacles in the private media, and public broadcasters have to depublish these works after a while. And these media files are not reusable anyway – neither for re-use in Wikipedia, nor for us here on the website, for example.

Another first after the last local elections: 16-year-old Emilia Stella Schneider is the youngest city councillor in the history of Ulm’s municipal council.

Another first after the last local elections: 16-year-old Emilia Stella Schneider is the youngest city councillor in the history of Ulm’s municipal council.

On the other hand, this work would not have to depend on volunteers like ThoBel-0043 and us. Public broadcasters and local authorities could simply place the photos they publish on their websites under a Creative Commons license of their own accord. And universities usually take photos of all their professors anyway – who, by definition, usually also meet the relevance criteria for a Wikipedia article. Since these works are paid for through broadcasting contributions and public funds anyway, it would actually be easy to say that what has been publicly funded should also become a public good.

Until then, there is still some convincing to do. The progressive political groups could of course do their bit. Ideally by passing ordnances that lay down this principle and have their administration publish their works under a free licence by default. But also by placing the photos of their elected representatives under a free license themselves. If you want to know more: We’re happy to help :)

You can find all photos of the Schwörmontag ceremony in the corresponding category on Wikimedia Commons!

PS: Two hours and 14 minutes after the oath, the Wikipedia article on Schwörmontag was also newly illustrated. The previous update from one OB to the next had taken four years. The local community seems to be getting faster :)

Disaster alarm and janitorial services—Monthly Report June 2024

June began with a heap of warnings from the German Weather Service and the Bavarian Flood Information Service: Heavy rain was forecast and significant flooding was also expected for the Iller and Danube.

With several instances of water damage caused by heavy rain last year in mind, we began to take precautions. We had to check the drains around the building and the downpipes on the canopy in order to make sure that even a heavy downpour could drain away well. At the same time, we monitored the level of the Iller at the Kempten gauge, which would also affect the level of the Danube with a few hours’ delay.

During the hundred-year flood (of which we have experienced several in the region since then) in 1999, Neu-Ulm city center was spectacularly flooded. Since then, both cities have implemented comprehensive flood protection measures, including mobile levees, so that according to the Bavarian forecast maps a hundred-year flood would be unlikely to affect our house, which is operated jointly with the Haus der Nachhaltigkeit. However, according to the forecast, in case of extreme flooding exceeding the hundred-year-flood mark, we would have been right in the middle of it. So we had to check the basement and make sure that, if the worst came to the worst, there was nothing on the floor that would be spoiled by water, or could contaminate the water.

In the end, unlike the south-eastern district of Neu-Ulm, the city did not experience extreme flooding and the measures were sufficient. Nevertheless, it still looked spectacular in the town. We were out and about with our camera and documented the situation on June 1 comprehensively for Wikimedia Commons. Our images can be viewed in the categories June 2024 floods in Ulm and June 2024 floods in Neu-Ulm and may be reused under the terms of the Creative Commons license. Immediately afterwards, one of the photos was also one of the first images in the Wikipedia article on the floods in southern Germany in 2024 (diff).

It’s good to have a small construction depot in the basement to secure dangerous areas ;)

The floods still hit us in the end. The Bavarian HND also measures the groundwater level at various measuring points, and it rose very rapidly as the flood crests of the Iller and Danube passed through. And so the water also slowly sept in at the lowest point in our basement. The area was cordoned off very professionally using equipment from our mini construction depot and the water was subsequently pumped out. For a few weeks afterwards, the drying equipment already familiar from last year’s water damage had to suck the residual moisture out of the basement.

Our regular activities

In addition to all the immediate danger prevention, our regular program naturally continued, to which we were once again able to welcome well over 100 people in June.

Always in demand: The Fablab laser cutter

As usual, we had two open Maker Mondays with an open wood and metal workshop. The RAD-ikal technisch event once again focused on technical tools to promote cycling in the twin city, together with the ADFC. The Live let’s plays are now saying goodbye for the summer break, but still took place once a week with four editions in June. The core program still includes the bi-weekly evenings around The Things Network/LoRaWAN, which also opened our electronics workshop twice in June for all interested people. The CTF/PPP group met twice and is also increasingly appealing to young people who want to immerse themselves in the world of playful computer security. At the Sewing Café, visitors once again repaired the clothes they had brought with them or re-sewed summer items to suit the season. The F.U.C.K. group had two meetings in June for all non-male people who want to get involved with IT, and the Jugend hackt Lab once again offered its monthly meeting point for all young people who want to gain access to IT and free knowledge in a fun way. Free knowledge was also the focus of the third quarter of Wiki loves Basketball, where local activists created machine-readable access to the master data of basketball players in the semantic knowledge database Wikidata.

Workshop activities continue, here with the commissioning of the metal milling machine

Like almost every month, there were a lot of caretaking tasks in June. The wood workshop, for example, is currently evolving from week to week, as the rather temporary initial set-up immediately after moving in is now gradually giving way to a more well-thought-out layout, which will also make the newly acquired machines easier to use. At the same time, we are systematically going through the stock that has grown over the years, and mark the equipment and tools that seem to be of little use to our workshop.

Things are also progressing in the atelier: Eli has built and tested another printing press. And the ceramics department is also nearing its grand opening. The clay separators have been built and at least temporarily installed, and the kiln has also been set up and is ready for its first tests. So if you haven’t visited us for a while, you should definitely catch up – because there are a lot of changes to discover.

Thanks to everyone who thinks of us

Whether locally or from afar, we are always happy about everyone who thinks of us and supports us. Be it through a regular or individual donation, for example on betterplace or directly, but also by mentions and telling our stories.

Special thanks this month to the multiple mentions on the panel “Caring for our Web – Software Projects as Care Work” at re:publica 2024. There, tante, who was recently a speaker at Denkanstöße 2024 in Ulm, explained from minute 0:50:07 onwards how a city can interfere with volunteering projects with a great deal of force and dominance. From minute 0:53:56, in response to a question from the audience, he briefly explains the story again and calls the city of Ulm’s approach “the best practice for doing it the worst way”—and Franziska Heine from Wikimedia Deutschland makes it clear that Wikimedia supports us at the new location and that the city’s approach is not a good example of how a municipality should deal with the local volunteer community. Thank you very much for these shout-outs—and of course also for the support from Wikimedia Deutschland, which enables us to continue pursuing our original and self-chosen mission!

Water-level report—Monthly Report May 2024

May is over—and until the floods at the end of the month, it was almost business as usual. Almost, because in southern Germany it was another month in which there was a public holiday practically every week, which is why (and because of illness) a few events were canceled.

Nevertheless, we again had 16 events with the standard program: from the Sewing Café to RAD-ikal technisch and the OpenStreetMap regulars’ table, two Maker Mondays, two CTF meetings and two open electronics labs with The Things Network/LoRaWAN. Not to forget a meeting of F.U.C.K., a Jugend hackt Lab and four Live Let’s Plays.

As part of the Wikidata competition Coordinate Me, there was also a related meeting for interested parties to assign coordinates to Wikidata objects such as hospitals or government buildings. In addition to the public schedule, internal organizational and working meetings as well as a plenum of local climate protectors took place as usual.

So far, so unspectacular really. Until the last two days of the month, when there were more and more signs that we were threatened not only by persistent heavy rain, but also by flooding—which is why we cleaned the rainwater drains and prepared the house for all eventualities. The result in advance: our feet got wet, but there were no serious consequences. But that will be the content of the June report :)

Not An April Fool's joke—Monthly Report April 2024

April has been over for a few weeks now—we may only be reporting on it now because we first had to catch up and celebrate a milestone we reached in March ;) We count (rather conservatively) the number of visitors at all events and we already broke the 1000-person mark on Maker Monday on March 18. If that wasn’t a reason to celebrate!

At the first Jugend hackt Lab, flashing and glowing pendants were soldered to get an introduction to working with electronics

Another reason to celebrate is the revival of the Jugend hackt Lab, which is now called Jugend hackt Lab Neu-Ulm. The kick-off event took place on April 27 and we are very pleased to be able to firmly anchor this young talent program in the twin city once again. We would like to take this opportunity to thank the newly found team of volunteers who have revived this program and are now running it!

Brand new and self-made: An illuminated sign with our logo

Apart from that, we were back to normal in April with a solid 17 public events. Our machines and equipment were available at the Sewing Café, two open Maker Mondays and two TTN/LoRaWAN evenings with an open electronics lab – accompanied, of course, by a friendly exchange and working on things together. The RAD-ikal technisch continues to focus on interesting technology infrastructure for the mobility transition, the OpenStreetMap-Stammtisch was about free knowledge, the F.U.C.K. group met twice (increasingly with guests from far and wide), three Live Let’s Plays were about computer game culture and twice the CTF/PPP group invited people to playfully deal with IT security topics. A Küche für Alle was also held for the second time.

Almost 15 years ago, everything started at the University of Ulm, ultimately leading to our house – and we are still in contact today

As always, there was also a lot going on outside of these public events. One group took care of a wall painting as a welcome message at the back entrance, which you can see in the cover picture. We are still busy with a lot of small expansion work on the lighting and home automation. And of course it was once again a point of honor to present our house to the new students at the start of the university semester—after all, we emerged from the student datalove group and still maintain contact with Ulm University today.