Monatsrückblick Januar 2025 – Abwehrender Brandschutz

Das Jahr war noch keinen Tag alt, da landeten schon die ersten Fotos von unserer Hausdrohne unter freier Lizenz auf Wikimedia Commons. Egal ob Blaubeurer Ring oder Gänstorbrücke, in der Doppelstadt wird viel gebaut, und wir möchten auch in diesem Jahr vieles davon nicht nur für die Nachwelt festhalten, sondern durch die Lizenz auch wiederverwendbar machen.

Um freies Wissen ging es auch bei vielen der 15 Termine für die Allgemeinheit, auf die wir im Januar zurückblicken, ergänzt durch mehrere Koordinierungs- und Abstimmungstreffen von in Neu-Ulm und Ulm aktiven zivilgesellschaftlichen Gruppen! Zwei Mal luden wir beim zweiwöchentlichen Open Data Monday zur Beschäftigung mit offenen Daten und freiem Wissen ein, der OpenStreetMap-Stammtisch hielt wieder sein monatliches Treffen in unseren Räumen ab, und auch RAD-ikal technisch und das Jugend hackt Lab zeigten wieder je ein Mal, wie man selbst Hand anlegen und die Welt ganz praktisch gestalten und verändern kann.

Wie in jedem Monat: Lasercutter, 3D-Drucker und Werkstätten waren gut besucht

Wie in jedem Monat: Lasercutter, 3D-Drucker und Werkstätten waren gut besucht

Viel Nachfrage gab es auch in diesem Monat wieder für die beiden Maker Mondays mit offener Holzwerkstatt und die beiden Treffen der Gruppe um LoRaWAN/The Things Network mit offener Elektronikwerkstatt. Hier zählen wir mittlerweile immer wieder über 40 Menschen, die über den Abend verteilt ein- und ausgehen, die Maschinen und Geräte benutzen und sich zu ihren Ideen, Projekten und Erfahrungen austauschen! Aber auch das Nähcafé mit der Hochschulgruppe für Nachhaltigkeit (HSGN) erfreut sich steter Beliebtheit. Der HSGN – wie auch verschiedenen anderen Gruppen – sind wir immer wieder auch ein Anlaufpunkt für ihre Treffen, was uns sehr freut und zur Verknüpfung mit den Nachhaltigkeitsgedanken unserer „Mitbewohner*innen“ des Haus der Nachhaltigkeit beiträgt.

Wieder ein neues Betätigungsfeld erschlossen: Im Atelier wird das Wissen geteilt, wie Cyanotypie funktioniert

Wieder ein neues Betätigungsfeld erschlossen: Im Atelier wird das Wissen geteilt, wie Cyanotypie funktioniert

Dreimal traf sich im Januar zudem öffentlich die Gruppe der IT-Sicherheitsforschenden von CTF/PPP, und auch die FLINTA-Gruppe von F.U.C.K. traf sich einmal. „Nur“ einmal, möchte man sagen, denn die Aktiven der F.U.C.K.-Orgagruppe sind gerade zeitweise etwas eingespannt – wenn Du selbst mit zum Format beitragen möchtest, melde dich gerne bei ihnen! :) Zusätzlich erweitern wir unser Programm gerade mit immer mehr Angeboten aus dem Atelier – im Januar beispielsweise mit einem ersten Versuch einer größeren Einführung in Cyanotypie. Es lohnt sich also, unseren Kalender im Blick zu behalten, was sich hier noch alles tut!

Auch Vernetzung und Austausch gehört zum Alltag: Was haben andere als gute Praxis erfahren, was können wir mit anderen teilen? Hier als Beispiel bei einem Besuch beim Kids Lab Augsburg im Januar

Auch Vernetzung und Austausch gehört zum Alltag: Was haben andere als gute Praxis erfahren, was können wir mit anderen teilen? Hier als Beispiel bei einem Besuch beim Kids Lab Augsburg im Januar

Neben unseren Beiträgen zum offenen Haus trug natürlich auch das Haus der Nachhaltigkeit dazu bei, dass im Januar viel geboten war – vom veganen Brunch bis zum öffentlichen Screening des Films „Verkehrswendestadt Wolfsburg“.

Und wie immer gab es neben all dem öffentlichen Angebot jede Menge hinter den Kulissen zu tun. Das Jahr begann mit dem Wieder-Einräumen all der schönen Sachen, die wir vor Silvester beim Congress dabei hatten – und mit der ersten Sicherheitsunterweisung dieses Jahres. Beim Umbau hatten wir bereits viele vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen nachgerüstet und wieder in Betrieb genommen: Wenn irgendwo trotz aller Vorsicht ein Feuer ausbrechen sollte, löst die Gefahrenmeldeanlage Alarm aus, fallen automatisch Brandschutztüren zu und verzögern die feuerhemmend ausgerüsteten Gebäudeteile ein Übergreifen auf den Rest der Räume.

Bei Sicherheit geht’s zuallererst um Menschenleben.

Bei Sicherheit geht’s zuallererst um Menschenleben.

Brandmauern können eine Ausbreitung jedoch stets nur verzögern. Umso wichtiger ist es, dass alle bei uns wissen, was zu tun ist, wenn’s brennt: Es geht darum, Menschen in Sicherheit zu bringen, Hilfe zu alarmieren – und da ein Brand immer sofort aktiv bekämpft werden muss, müssen möglichst alle von uns mit den Feuerlöschern vertraut sein, mit denen sie einen Entstehungsbrand so schnell wie möglich einhegen können, bevor er sich ausbreitet.

Damit das klappt, trafen wir uns im Januar zwei Mal, um uns mit Sicherheitsregeln und Feuerlöschern vertraut zu machen. Weitere Termine dafür werden wir das ganze Jahr über immer wieder haben. Und natürlich ist das alles auch eine Metapher.

Evidenzbasierte Heizoptimierung mit jeder Menge Sensorik, Versuchen und aktiver Belüftung von Heizkörpern. Vielen Dank an die Arbeitsgruppe Einheizkreis!

Evidenzbasierte Heizoptimierung mit jeder Menge Sensorik, Versuchen und aktiver Belüftung von Heizkörpern. Vielen Dank an die Arbeitsgruppe Einheizkreis!

Daneben macht sich gerade eine Gruppe Aktiver an die Herausforderung, das alte Gemäuer mit seinen riesigen Schaufensterflächen halbwegs energieeffizient zu beheizen. Direkt nach dem Einzug hatten wir uns erst einmal darauf konzentriert, möglichst reduziert zu heizen und Kältebrücken zu dämmen – beispielsweise haben wir die riesigen Spalte der Glastüren am Eingang mit Dichtlippen versehen und einen Molton-Vorhang vor der Türe installiert. Die Heizstrategie entstand bislang aber eher aus gefühlten Beobachtungen heraus, und das ist natürlich viel zu unwissenschaftlich :D

Deswegen hat Thomas in den letzten Wochen an vielen Stellen Temperatursensoren zum Messen der Lufttemperatur angebracht und kann so nun auch die Vor- und Rücklauftemperaturen der Heizkreise und das Heizverhalten der Heizung in unserer Hausautomatisierung auswerten. Damit nähern wir uns gerade einer möglichst effizienten Einstellung, in der die Heizung möglichst wenig bei der Regelung überschwingt und wir trotz geringem Energiebedarf trotzdem nicht wie bislang zwei Tage brauchen, um den großen Saal vor einer Veranstaltung auf erträgliche Temperaturen bringen zu können. Aber das wird wohl einen eigenen Artikel wert sein :)

Monatsrückblick Dezember 2024 – Congress Everywhere!

Mit dem Dezember ging unser zweites Jahr im neuen gemeinsamen Haus zu Ende – für eine ganze Reihe von uns verbunden mit dem Chaos Communication Congress, dem Jahreskongress des Chaos Computer Club.

Dort sind wir schon seit vielen Jahren immer wieder präsent. 2014 schrieben wir dort den Förderantrag für das erste Jugend hackt in Ulm 2015, 2017–2019 waren wir bei den Congressen in Leipzig Teil der großen Wikipaka-WG mit eigenem Vortragssaal und -Programm. 2023 und 24 stand der Congress ganz im Zeichen des Neustarts nach der Pandemie-Zwangspause und der Rückkehr nach Hamburg und auch wir haben uns eher langsam wieder an die Veranstaltung herangetastet.

Ein Boxenstativ, ein Touch-Bildschirm und ein kleiner Rechner – fertig ist das Wikidata- und Wikimedia-Commons-basierte Geo-Ratespiel! (Die abgebildeten Menschen haben wir natürlich gefragt und sie waren einverstanden)

Ein Boxenstativ, ein Touch-Bildschirm und ein kleiner Rechner – fertig ist das Wikidata- und Wikimedia-Commons-basierte Geo-Ratespiel! (Die abgebildeten Menschen haben wir natürlich gefragt und sie waren einverstanden)

Anstelle eines riesigen Habitats mit eigener Bühne haben wir deshalb dieses Jahr mehrere kleine Dinge bespielt: Wir haben die Präsenz von Wikimedia Deutschland mit unserer Elektro- und Lichttechnik und dem Wikidata-basierten Georatespiel von blinry versorgt, das über alle Tage hinweg ständig gefragt war. Der dafür verwendete Touchscreen kann frei auf einem Stativ an beliebigen Orten aufgestellt werden – das war ein Experiment, das wir gerne auch in anderen Kontexten einsetzen werden!

Unser Atelier wächst und bietet immer mehr kreative Möglichkeiten – auf dem Congress haben wir eine kleine Auswahl mitgebracht.

Unser Atelier wächst und bietet immer mehr kreative Möglichkeiten – auf dem Congress haben wir eine kleine Auswahl mitgebracht.

Zudem waren wir Teil der „Chaos Mauldasch Assembly“, dem gemeinsamen Anlaufpunkt verschiedener Make- und Hackspaces aus Südwestdeutschland in Halle 3, wo wir über den Congress viel lieben Besuch und Austausch hatten, was uns sehr gefreut hat. Eli hat darüber hinaus wieder Material und Druckpresse aus unserem Atelier für eine Neuauflage des Linol-Druckworkshops vom letzten Jahr mit nach Hamburg gebracht, was gut angenommen wurde.

Eine taktile Karte aus Stoff: Die Wege und Zusammenhänge lassen sich durch die Bestickung ertasten.

Eine taktile Karte aus Stoff: Die Wege und Zusammenhänge lassen sich durch die Bestickung ertasten.

Aber auch diejenigen, die gar nicht vor Ort dabei waren, konnten sich einbringen. Eine Gruppe von Menschen hatte sich die Aufgabe gestellt, den Congress barrierefreier zu machen. Neben 3D-gedruckten Schildern mit Kontur- und Brailleschrift gab es auch mehrere taktile Karten des Gebäudes – und zwar nicht nur eine von einer anderen Gruppe 3D-gedruckte Umfeldkarte, sondern an verschiedenen Stellen im Gebäude gestickte Orientierungskarten. Ehrensache, dass Juka sich an die Aufgabe machte und mit unserer Luxus-Stickmaschine einen Beitrag zu dieser Karte leistete! Wie das aussah, kann man neben den Fotos auch ab 57:10 im Infrastructure Review betrachten.

So sah eines der vielen gemeinschaftlich gestickten fertigen Endprodukte aus.

So sah eines der vielen gemeinschaftlich gestickten fertigen Endprodukte aus.

Wer den Weg nach Hamburg nicht auf sich nehmen wollte oder konnte, hatte natürlich trotzdem die Möglichkeit, von Neu-Ulm Einblicke zu bekommen – an den Congresstagen 1, 2 und 3 waren unsere Räume für gemeinsames Stream-ansehen geöffnet.

Der Congress war aber nicht die einzige Besonderheit im Dezember. Chaos.jetzt als Netzwerk für junge Menschen von 14–25 im CCC-Umfeld war bereits beim letzten vor-pandemischen Congress 2019 Teil unseres gemeinsam bespielten Habitats. In der Zwischenzeit hat sich das Netzwerk trotz Pandemie weiterentwickelt und trifft sich regelmäßig zu Austauschveranstaltungen vor Ort – und so auch erstmals vom 6.–8. Dezember in unseren Räumen in Neu-Ulm, was uns sehr gefreut hat!

Weniger Leuchtturmprojekte – Mehr Infrastrukturförderung. Unsere Rede mindestens seit 2016 ;)

Weniger Leuchtturmprojekte – Mehr Infrastrukturförderung. Unsere Rede mindestens seit 2016 ;)

Neben all diesen Besonderheiten war das Haus auch im Dezember wieder für das regelmäßige Programm von uns und unseren Mitbewohner*innen des Haus der Nachhaltigkeit geöffnet – gemeinsam haben wir es im Dezember geschafft, dass fast nur an den Weihnachtsfeiertagen selbst kein Programm im Haus war.

Wie gewohnt fanden im Dezember je zwei Open-Data-Montage, zwei Abendtermine rund um LoRaWAN/The Things Network mit offener Elektronikwerkstatt, zweimal F.U.C.K. und zwei Treffen der IT-Sicherheitsgruppe rund um CTF/PPP statt. Wegen des auf den Tag vor Heiligabend fallenden Turnus gab es im Dezember nur einen Maker-Monday, außerdem wie gewohnt je eine Ausgabe des Nähcafé, von RAD-ikal technisch, des OpenStreetMap-Stammtisch und des Jugend hackt Lab. Außer der Tour wurden diese Termine durch die Streams vom Congress und der Preisverleihung von Wiki loves Monuments, Wiki Loves Earth und Wiki Loves Folklore ergänzt.

Alles in Allem wieder ein voller Monat eines ereignisreichen Jahres, das einige von uns dann auch – teilweise direkt vom Congress zurückgekehrt – gemeinsam im Haus ausklingen ließen. Zahl des Monats: 331 Medien unserer Hauskamera und unserer Drohne sind 2024 unter freier Lizenz auf Wikimedia Commons gelandet. Schauen wir mal, wie sehr wir diese Zielmarke 2025 übertreffen können :)

Monatsrückblick November 2024 – junger Besuch

November 2024 – junger Besuch

Titelbild: Janna Siebert (WMDE), „Jungwikipedianer in Ulm am Münster“, Beschnitt, CC0 1.0

In Windeseile (und windig!) zog der November vorbei und selbst der Dezember verging so schnell, dass der Monatsrückblick erst jetzt erscheint. Von all dem Wind ließen sich aber auch die Jungwikipedianer nicht beirren, die wir zum zweiten Treffen der Gruppe 2024 in unserer Doppelstadt willkommen heißen durften. Die Gruppe aktiver Wikipedianer*innen bis 21 Jahren ist nämlich nicht nur online im Austausch miteinander, sondern trifft sich auch physisch. Beispielsweise beim Jugendformat Jugend editiert in Berlin, aber eben auch bei deutschlandweiten Treffen. Wir haben uns sehr gefreut, der Gruppe nicht nur ein Dach über den Kopf bieten zu können, sondern auch Austausch mit den hiesigen Aktiven und eine Stadtführung, bevor es zu einer Exkursion auf den oberen Kuhberg ging.

Ebenfalls außer der Reihe und eingebettet in das Jungwikipedianer-Wochenende war der Inputvortrag zu Linked Open Data und KI mit praktischen Übungen, zu dem wir auch weitere Interessierte aus Ulm und Neu-Ulm begrüßen durften. Als Teil der Aktionstage Netzpolitik und Demokratie der Zentralen für politische Bildung waren wir dabei sogar das einzige Angebot zwischen Stuttgart und München.

Egal ob mit Linoleum oder gar mit in Tetrapack-Verpackungen geritzte Vorlagen: Mit der 3D-gedruckten Druckpresse lassen sich ganz besondere eigene Werke drucken

Egal ob mit Linoleum oder gar mit in Tetrapack-Verpackungen geritzte Vorlagen: Mit der 3D-gedruckten Druckpresse lassen sich ganz besondere eigene Werke drucken

Dazu kam natürlich unser ganz „normales“ Programm wie jeden Monat mit 17 weiteren öffentlichen Angeboten. Das Atelier erfreut sich wachsender Beliebtheit, so dass es im November sowohl eine Einführung ins Tonatelier, einen Druckkunst-Workshop und einen offenen Abend im Tonatelier gab. Das Nähcafé konnte mittlerweile gar seinen achten Geburtstag feiern – seit Dezember 2016 gehörte es schon am alten Ort zum regelmäßigen Programm und ist bis heute Anlaufpunkt für Upcycling, das Anpassen und das Reparieren von Kleidung und anderen Textilien. Ein Grund, zu feiern!

Auch Freies Wissen spielte wie immer eine große Rolle: Zweimal war offener Open-Data-Montag als Fortführung der Treffen der datalove-Gruppe, aus der heraus wir entstanden sind. Der OpenStreetMap-Stammtisch traf sich für Themen rund um die Freie Weltkarte, und an einem Abend stellten wir das Projekt WikiFunctions vor und beschäftigten uns damit.

Das Freie Sensornetzwerk The Things Network und alles rund um das Elektroniklabor waren Gegenstand zweier offener Abende zu TTN/LoRaWAN und Lötwerkstatt, zwei Mal war zudem Maker Monday mit offener Holzwerkstatt und der Möglichkeit, vom Lasercutter bis zum 3D-Drucker die Geräte im Fablab zu nutzen. Auch bei RAD-ikal technisch ging es wieder um Freie Technologie, mit der die Mobilitätswende vorangetrieben werden kann. Und das Jugend hackt Lab führte einmal mehr interessierte junge Menschen an diese Welt heran.

Ein besonderes Gehäuse für ein Projekt? Gar kein Problem mit dem 3D-Drucker, wie unsere Teilnehmenden beim Jugend hackt Lab lernen

Ein besonderes Gehäuse für ein Projekt? Gar kein Problem mit dem 3D-Drucker, wie unsere Teilnehmenden beim Jugend hackt Lab lernen

Die F.U.C.K.-Gruppe war ausnahmsweise nur einmal Anlaufpunkt für nicht-männlich gelesene Menschen, der turnusmäßige zweite Termin fiel zeitbedingt aus. Im zweiwöchentlichen Rhythmus standen zudem zwei Abende von CTF/PPP für den spielerischen Zugang zu IT-Sicherheit an.

Neben all der öffentlichen Aktivitäten gab es wie jeden Monat viele interne Orga-Termine und Hausmeisterei. Neben all der regelmäßigen Aufgaben trafen wir uns einmal zu einem gemeinsamen Hausabend, um anstehende Arbeiten zu koordinieren. Zudem bildete sich eine ganz neue Gruppe, die unsere Beteiligung am Chaos Communication Congress organisierte – sowohl mit einem eigenen Anlaufpunkt gemeinsam mit vielen anderen Gruppen aus dem südwestdeutschen Raum, als auch Beiträge zur Präsenz von Wikimedia.

Wer zwischen Weihnachten und Neujahr nicht selbst auf dem Congress in Hamburg dabei ist, kann mit den in Neu-Ulm gebliebenen Aktiven über die Livestreams dabei sein. Die Termine dazu stehen wie immer im Kalender! Bedingt durch den Jahreswechsel, den Congress und die Feiertage verschieben sich Anfang Januar zudem einige der gewohnten Termine. Der Maker-Monday wird beispielsweise außerplanmäßig am Dienstag, dem 7. Januar anstatt an Dreikönig stattfinden.

Monatsrückblick Oktober 2024 – Happy Birthday, Wikidata!

Oktober 2024 – Happy Birthday, Wikidata!

Der Oktober begann und endete mit ganz speziellen Terminen rund um Freies Wissen: Vom 4.–6.10. fand die WikiCon in Wiesbaden statt, das ist die jährliche deutschsprachige Konferenz der Wikipedianer*innen. Auch von uns waren Leute vor Ort und tauschten sich mit den anderen Aktiven aus. Die Aufzeichnungen des Programms gehen gerade Stück für Stück online, so dass sie auch für Zuhausegebliebene nachvollziehbar sind.

Ganz viele Menschen bei der WikiCon! Martin Kraft, MKr364384 Gruppenbild WikiCon 2024 (16-9), CC BY-SA 4.0

Ganz viele Menschen bei der WikiCon! Martin Kraft, MKr364384 Gruppenbild WikiCon 2024 (16-9), CC BY-SA 4.0

Und zum Ende des Monats stand der zwölfte Geburtstag von Wikidata an, einem Projekt, dem wir wie beschrieben schon seit vielen Jahren sehr verbunden sind. Neben Einführungsvortrag, Hands-on-Workshop und Jugendprogramm mit Jugend hackt gab es natürlich auch einen Geburtstagskuchen (Q1195276), der nun stolz in einer Übersicht aller 12.-Wikidata-Geburtstags-Kuchen um die Welt auf Wikimedia Commons zu sehen ist.

So sah der Warenautomat 2017 aus, kurz nachdem wir ihn in unseren alten Räumen aufgestellt hatten…

So sah der Warenautomat 2017 aus, kurz nachdem wir ihn in unseren alten Räumen aufgestellt hatten…

Unser frühere Snackautomat wurde derweil in den Ruhestand entlassen und im Oktober gegen einen anderen gebrauchten Automaten ersetzt. Den alten Automaten hatte Maxi bereits im Sommer 2017 bei einer bekannten Kleinanzeigenplattform gefunden und nach Ulm gefahren, wo er lange im Eingangsbereich neben Kaffee-Ecke und später Getränkeautomat stand. Mit der Zeit machten immer mehr Funktionen des betagten Wurlitzer-Geräts schlapp und auch die Münzannahme machte ihn mehr zum Glückspiel- als zum Warenautomaten.

Da das OpenLab in Augsburg seinen alten Snackautomat loswerden wollte, der allerdings noch problemlos funktionierte, stand im Oktober ein Ausflug mit Klein-LKW an. Am späten Abend rollte der „neue alte“ Automat in unseren Küchenbereich und nach ein paar Abenden Anpassungen verkauft er nun Snacks gegen den kleinen Hunger zwischendurch!

…und so die Inbetriebnahme des neuen Automaten!

…und so die Inbetriebnahme des neuen Automaten!

Neben dem Automaten war an dem Wochenende auch noch zwei „verschollene“ Paletten von unserem Umzug ins Haus zu schaffen. Als wir im Juli 2022 nach unserem Rauswurf all unsere Siebensachen aus dem Haus in verschiedene Lager transportierten, hatten wir bis fast bis zum Ende eine penible Liste, was auf welcher Palette ist und wo die hingebracht wurde. Aber eben nur fast: Ausgerechnet die allerletzten beiden Paletten mit Umzugsmaterial, Mikrowellenherd, allem möglichen Kleinkram, aber auch gar nicht wenig Server- und Netzwerkhardware wurden am Ende irgendwo hingekarrt – und keiner konnte sich mehr erinnern, wohin sie gebracht wurden. Vor ein paar Monaten kam jemand von uns zufällig an ihrem Lagerort vorbei – zusammen mit einem „ahja, stimmt, da haben wir die damals hingebracht!“ Und so haben ech0 und eine kleine Crew weiterer Freiwilliger an dem Wochenende den Umzug nach nur knapp 17 Monaten endlich abgeschlossen ;)

Referenzen auf Patrick Swayze wurden redaktionell entfernt, weil die Anspielung angeblich niemand mehr verstehe.

Referenzen auf Patrick Swayze wurden redaktionell entfernt, weil die Anspielung angeblich niemand mehr verstehe.

Neben diesen Sonderaktionen stand natürlich wieder jede Menge unseres gewohnten Programms an. Zwei Einführungen in die Töpfer- und Keramikwerkstatt haben Interessierten mehr Vertrautheit mit der im Sommer neu eingerichteten Werkstatt vermittelt. Das Nähcafé fand zum letzten Mal am alten Termin statt – ab November wird es am ersten Dienstag im Monat stattfinden. RAD-ikal technisch, der OpenStreetMap-Stammtisch und FUCK trafen sich je ein Mal im Oktober. Je zwei Mal standen offenes Elektroniklabor/The Things Network, die IT-Sicherheitsrunde um CTF/PPP und der Maker Monday mit den offenen Werkstätten allen Interessierten offen. Und auch der wieder entstandene Open-Data-Montag fand im Oktober zwei Mal statt – was ja irgendwie super passt, nachdem dieses Thema unser Ursprung war und schon die datalove-Gruppe sich vor über zehn Jahren Montags an der Uni traf.

Die Drohnenfotografie-interessierte Teilgruppe am Fotoexkursion-Samstag.

Die Drohnenfotografie-interessierte Teilgruppe am Fotoexkursion-Samstag.

Ganz kurzfristig gab es zudem einen Samstag, an dem es um die Fotografie für das Freie Medienarchiv Wikimedia Commons vor allem mit unseren eigenen Geräten ging. Mehrere unserer Aktiven beschäftigten sich bei einer kleinen Exkursion parallel mit unserer Hauskamera und mit der Fotodrohne. Alleine mit diesen beiden Geräten haben wir dieses Jahr bereits über 300 Fotos, Luftbilder und Videos unter Freier Lizenz veröffentlicht. Dazu kommen noch viele weitere, die von unseren Aktiven mit ihren eigenen Geräten angefertigt und hochgeladen wurden. Damit noch viel mehr Leute bei uns mit den guten Kameras vertraut werden, wollen wir solche Fototouren regelmäßig wiederholen. Und ganz spontan schloss sich dieser Aktion noch eine gemeinsame Einführung in das Werkzeug StreetComplete an, mit der jede*r mit einem Smartphone die freie Weltkarte OpenStreetMap verbessern kann.

Auch die systematische Erfassung von Straßenschildern und insbesondere den Zusatzschildern mit der Namensherkunft ist gerade ein Projekt – davon erzählen wir später mehr :)

Auch die systematische Erfassung von Straßenschildern und insbesondere den Zusatzschildern mit der Namensherkunft ist gerade ein Projekt – davon erzählen wir später mehr :)

Nach diesem vollen Oktober geht es im November und Dezember wieder auch mit externen Gästen weiter. Im November freuen wir uns sehr, die Jungwikipedianer*innen bei uns begrüßen zu dürfen, die ein ganzes Wochenende lang aus ganz Deutschland zu ihrem zweiten Treffen in diesem Jahr zusammenkommen. Und auch im Dezember gibt es ein besonderes überregionales Jugendangebot, nämlich das Geekend von chaos.jetzt, dem Nachwuchsformat für alle Menschen zwischen 18 und 25 aus dem Umfeld des Chaos Computer Club. Parallel geht natürlich unser gewohntes Programm weiter – wie immer im Kalender einsehbar. Happy Herbts!

Monatsrückblick September 2024 – ein Jahr am neuen Ort!

Das Ende des September heißt auch: Wir haben das erste Jahr seit der offiziellen Wiedereröffnung am neuen Standort in Neu-Ulm gemeinsam mit dem Haus der Nachhaltigkeit vollendet. Das ist ein ganzes Jahr, in dem wir mit den beiden Vereinen über 4000 Besucher*innen bei gemeinsam über 260 Veranstaltungen begrüßen durften – die örtliche Presse berichtete. Ein Grund zu feiern also. Und das haben wir genauso gemacht wie bei der Eröffnung vor einem Jahr: Mit unserer gemeinsamen Beteiligung an der Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm am 21. September.

Improvisationstheater war nur einer der Beiträge unserer Freund*innen des Haus der Nachhaltigkeit zur Kulturnacht!

Improvisationstheater war nur einer der Beiträge unserer Freund*innen des Haus der Nachhaltigkeit zur Kulturnacht!

Während das Haus der Nachhaltigkeit mit Improvisationstheater, einem Waldorchester und Begegnungen mit einem städtischen Baumkontrolleur zum Nachdenken über städtisches raumübergreifendes Großgrün einlud, begann unser Beitrag schon am Nachmittag mit einem Kinder- und Jugendprogramm als Sonderausgabe des Jugend hackt Lab und mit einem Pflanzendruck-Workshop.

Pflanzendruck kam nicht nur bei Kinder und Jugendlichen an.

Pflanzendruck kam nicht nur bei Kinder und Jugendlichen an.

Im Lauf des Abends waren zudem alle unsere Werkstätten gleichzeitig geöffnet und luden nicht nur zum Anschauen und stöbern ein, sondern auch zum aktiven Mitmachen. Egal ob Retro-Fotografie mit Game Boy Cameras aus den 1990ern, deren Bilder Instagram-artig ins Netz geladen oder auf Thermopapier ausgedruckt werden konnten, eine Station mit dem Wikidata Guessr oder ein persönliches von einem Stiftplotter als Strichzeichnung gezeichnetes Portrait mit unserer Artist in Residence und Gründungsvorsitzenden bleeptrack – Ausprobieren und Mitmachen war angesagt.

Bitte recht freundlich: Diese alte Kamera lädt lo-res-Bilder ins Netz!

Bitte recht freundlich: Diese alte Kamera lädt lo-res-Bilder ins Netz!

Aber auch unsere vielen Geräte, die Ausstattung der verschiedenen Werkstätten und eigens für die Kulturnacht aufgebaute Installationen luden zum Ausprobieren und zu Gesprächen ein. Uns hat’s wie jedes Jahr riesigen Spaß gemacht und wir haben uns sehr über den Austausch gefreut!

Bis in die Nacht hinein gab es Interesse an unseren Werkstätten – denn wir machen „Digitalisierung mit der Kreissäge“ und nicht nur Powerpoints ;)

Bis in die Nacht hinein gab es Interesse an unseren Werkstätten – denn wir machen „Digitalisierung mit der Kreissäge“ und nicht nur Powerpoints ;)

Eigentlich fing die Kulturnacht aber schon am 17. September bei uns im ehemaligen Sport-Sohn-Gebäude an. Es hat uns sehr gefreut, dass sich der Neu-Ulmer Kulturdezernent Ralph Seiffert und die Ulmer Sozial- und Kulturbürgermeisterin Iris Mann unser gemeinsames Haus als Ort der Pressekonferenz für die Kulturnacht ausgewählt hatten – und umso mehr, dass Seiffert stolz auf die gemeinsame Entwicklung unserer beiden Vereine am neuen Standort in Neu-Ulm ist. Ein kleiner Einblick ist im Bericht auf Regio TV Schwaben nachzusehen.

Hoher Besuch: Pressekonferenz zur Kulturnacht in unserem Saal

Hoher Besuch: Pressekonferenz zur Kulturnacht in unserem Saal

A propos Regio TV: Nachdem das Haus der Nachhaltigkeit bereits im August in einem Beitrag dort beleuchtet wurde, wurde im September auch unser Beitrag zum gemeinsamen Haus portraitiert.

Neben Jubiläum und Kulturnacht gab es natürlich im September auch wieder die gewohnte inhaltliche Arbeit. Wir möchten sehr gerne auch Veranstaltungsort für Projekte rund um Freies Wissen und Freie Software sein und deswegen sind wir sehr glücklich, dass wir die diesjährige Ausgabe von BayTeX, des bayernweiten Vernetzungstreffen von Anwender*innen des Freien Textsatzsystems LaTeX bei uns beherbergen durften.

Verzeihung, wir haben noch so viele Fotos von der Kulturnacht. Hier das Guessr-Game von blinry mit Daten aus Wikidata

Verzeihung, wir haben noch so viele Fotos von der Kulturnacht. Hier das Guessr-Game von blinry mit Daten aus Wikidata

Aber auch das gewohnte regelmäßige Programm lockte im September wieder viele Aktive und Interessierte ins Haus. Im September hatten wir viele Sonntage und Montage, die zum Rhythmus passten, weswegen wir zu jeweils gleich drei Terminen F.U.C.K. und den Maker Monday mit offenen Werkstätten hatten. Jeweils zwei Mal trafen sich die Aktiven zum IT-Security-Abend bei Capture the Flag (CTF/TTT) und der offenen Elektronikwerkstatt gemeinsam mit dem Treffen der Gruppe von TTN/LoRaWAN. Wie immer monatlich hatten wir das Nähcafé und Mobilitätswende-Gruppe von RAD-ikal technisch bei uns im Haus. Und unser Freies-Wissen-Angebot ist sogar noch mehr geworden: Neben dem monatlichen OpenStreetMap-Stammtisch gab es nicht nur einen Wikidata-Abend Wiki loves offene Registerdaten, bei dem es um die Daten aus dem Handelsregister ging, sondern erstmals gingen wir Dank der Organisation unseres aktiven Mitglieds Tim quasi back to the roots und boten einen Open-Data-Montag an – so wie wir das schon vor vielen Jahren als UlmAPI/datalove getan hatten, bevor die Gruppe in den Aufbau des von uns erdachten Stützpunkts am Weinhof praktisch vollkommen aufging.

Da freut sich der Maxi: Er steckt hinter dem Projekt mit den webfähigen Gameboy-Kameras und macht auch sonst einfach viel zu viel!

Da freut sich der Maxi: Er steckt hinter dem Projekt mit den webfähigen Gameboy-Kameras und macht auch sonst einfach viel zu viel!

Wer in der Aufzählung das Jugend hackt Lab vermisst: Das war im September Teil der Kulturnacht und die dort Aktiven waren auch über das reine Lab-Angebot an dem Abend aktiv. Nicht zuletzt hatte unser aktives Mitglied Lisanne zu einem Vortragsabend Let‘s talk about Africa - Kontinent der Chancen geladen. Und alle Aktiven (und die, die es werden wollen) trafen sich im September zu einem Hausabend, bei dem wir über anstehende Arbeiten und Ideen für die Entwicklung unserer Angebote sprachen.

Pfadfinder meet Fablab: Max (der andere Maxi) ist nicht nur bei uns aktiv, sondern auch Betreuer bei den Pfadis in Söflingen und hat hier gemeinsam mit zwei Rovern ein Abschiedsgeschenk für einen Gruppenleiter gelasert.

Pfadfinder meet Fablab: Max (der andere Maxi) ist nicht nur bei uns aktiv, sondern auch Betreuer bei den Pfadis in Söflingen und hat hier gemeinsam mit zwei Rovern ein Abschiedsgeschenk für einen Gruppenleiter gelasert.

Als wäre der Rückblick auf den September nicht schon lang genug, stand noch eine weitere Aktion an. Auf der Mitgliederversammlung im August hatten wir beschlossen, einen Teil unseres Stromverbrauchs künftig über eine eigene Photovoltaikanlage zu decken. Unser Vereinsmitglied Jan hatte die Idee ins Rollen gebracht und angeboten, die notwendigen Mittel für einen passenden Batteriespeicher zu spenden. Andere Mitglieder hatten sich bereit erklärt, einen Teil für die Photovoltaik-Module, Verkabelung und Installation mit ihren Spenden zu decken – und so trugen viele Freiwillige am Wochenende vor der Kulturnacht Aluprofile, PV-Module und jede Menge Pflastersteine aufs Dach.

Energiewende selbstgemacht!

Energiewende selbstgemacht!

Am 23. September haben wir die Module montiert, in den Tagen danach folgte die Verkabelung und die provisorische Installation mit Nulleinspeisung, bis die Genehmigung des Netzbetreibers vorliegt. Über die Nulleinspeisung in Kombination mit dem Akkuspeicher schenkt die Anlage uns seither Gratisenergie aus der Sonne – mehr dazu aber in einem eigenen Post!

Spätsommer über der Stadt – Monatsbericht August 2024

August: Lange Sommerabende, die Menschen kehren in die Stadt zurück und verbringen die langen Abende am Ufer der Donau, das dieses Jahr wegen der angeschwemmten Kiesbänke und des abgesenkten Flusspegels ganz anders aussieht und zum Verweilen auf Strandstühlen einlädt.

Wir haben das natürlich für die Nachwelt erhalten: Wir waren mit der Kamera und der Fotodrohne unterwegs, um die Spätsommerstimmung über dem Neu-Ulmer Wasserturm – auch im Video – der abgesenkten Donau (siehe Bild weiter unten) und dem Alten Friedhof in Ulm einzufangen. Der Alte Friedhof hatte nämlich Anfang August einen eigenen Wikipedia-Artikel bekommen, was uns zu Beginn des August animiert hat, nicht nur eine Übersichtsaufnahme dieses schönen Parks einzufangen – und die Aufnahme des Alten Friedhofs hat es danach sogleich auch in den Artikel geschafft. Das freut uns sehr!

Ein Blick aus der Luft über die zeitweise Kiesbank in der Donau im letzten Abendlicht

Ein Blick aus der Luft über die zeitweise Kiesbank in der Donau im letzten Abendlicht

Abseits dieser Fotodokumentationen – auch mit der ganz normalen Kamera – standen natürlich wie in jedem Monat die gewohnten regelmäßigen Termine für die gesamte Öffentlichkeit an. Je zwei Mal fanden im August die Maker Mondays in FabLab und Werkstatt und die offene Elektronikwerkstatt rund um TTN/LoRaWAN statt. Turnusmäßig gleich drei Mal traf sich die CTF/PPP-Gruppe und bot Programm rund um den kreativen Umgang mit IT-Sicherheit an. Auch das Nähcafé und RAD-ikal technisch bespielten wieder ihre Monatstermine rund um die Aufbereitung von Kleidungsstücken und einen technisch-kreativen Umgang mit Fragen zur Mobilitätswende. Die OSM-Community trug zweimal zur Freien Weltkarte bei, einmal mit dem OpenStreetMap-Stammtisch und einmal mit einem Praxisworkshop mit dem einsteigerfreundlichen Werkzeug StreetComplete. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren trafen sich in unserem Räumen beim Jugend hackt Lab, und beim Thementreffen Wikidata meets Uni Ulm ging es um die Verknüpfung von Linked Open Data mit der Struktur der Universität in Ulm.

Hands-On beim Jugend hackt Lab

Hands-On beim Jugend hackt Lab

Abseits der gewohnten und bekannten regelmäßigen Termine gab es im August 3+1 Sondertermine außerhalb des gewohnten Terminzyklus. Wie im Juli-Bericht berichtet ist uns ein Analog-Fotolabor zugelaufen, weswegen es im August zwei Workshops zu Fotoentwicklung und -vergrößerung gab. Und Lisanne bot einen Vortragsabend Let’s Talk about Africa - Was hat Postkolonialismus mit nachhaltiger Entwicklung zu tun? an.

Nicht zuletzt sind wir ein gemeinnütziger Verein mit einer wachsenden Anzahl an Mitgliedern, die sich im August zur jährlichen Mitgliederversammlung trafen. Es war beeindruckend, zu sehen, aus wie vielen aktiven und fördernden Mitgliedern unsere Gemeinschaft mittlerweile besteht, von denen viele für diese Mitgliederversammlung eintrafen – auch ein Zeugnis dafür, wie viele Menschen unsere Arbeit für wichtig halten. Wir hatten ein turbulentes Jahr mit großem Druck durch die abgelöste Spitze der Stadt Ulm hinter uns, genauso aber auch einen motivierenden Neuanfang in Neu-Ulm – viel Dank gilt den Vorstandsmitgliedern, die beiden Aufgaben sehr viel Freizeit gewidmet haben!

 Juni vs. 25. August – ein bemerkenswerter Unterschied

  1. Juni vs. 25. August – ein bemerkenswerter Unterschied

Wie schnell sich eine Situation ändern kann, ist quasi das inoffizielle Motto unserer Gemeinschaft. Wie so etwas ganz greifbar aussieht, haben wir in Fotos festgehalten, die zuerst das Hochwasser im Juni, danach die abgesenkte Donau im August zeigen. Wo vorher das Wasser buchstäblich bis zum Hals stand, kann es wenig später einladend und sonnig aussehen. Manche Metapher kann man vielleicht auch übertreiben, aber wir freuen uns, dass wir auch mit den mittlerweile über 250 Fotos unserer Hausfotografie in diesem Jahr laufend zu Freiem Wissen und offenen Daten beitragen können.

Falls ihr das auch tun wollt, gibt es aktuell einen hervorragenden Einstieg, mit dem ihr die Grundlagen von Freiem Wissen und Beiträgen dazu erlernen könnt: Mit der 30-Tage-Challenge von Wikimedia Deutschland bekommt ihr 30 Tage lang jeden Tag ein kleines Häppchen in eure E-Mail-Inbox, mit dem ihr Schritt für Schritt lernen könnt, wie ihr zum Freien Wissen für die ganze Welt beitragen könnt. Es ist quasi wie Duolingo – nur für Freies Wissen und ohne dass man dafür jeden Tag von einer nervigen Eule emotional erpresst wird.

Lokalfeiertag – Monatsbericht Juli 2024

Es ist Sommer in der Stadt und das merkt man auch: Menschen tummelten sich im Juli an und auf der Donau und sonstigen Badegewässern und spätestens mit Beginn der Ferien leerten sich die Straßen. Auch bei uns Aktiven ist über den Sommer etwas mehr Badesee als drinnen sein angesagt, aber dennoch war vor und hinter den Kulissen wieder einiges los!

Wie quasi jeden Monat hat sich in der Werkstatt und im Atelier einiges getan: In der Werkstatt bauen Seppi und Co Woche für Woche neue Organisationshilfen auf, um Werkzeuge und Hilfsmittel an die richtigen Stellen aufräumen zu können. Im Atelier ging es im Juli sowohl bei der Keramikwerkstatt als auch bei der Foto-Abteilung in riesigen Schritten weiter. Zum Einen wurde Steffis und Patricks Töpfer-Brennofen geliefert und die beiden haben erste selbst getöpferte Versuchsstücke erfolgreich darin gebrannt. Ihr wollt auch töpfern? Sprecht die Beiden an oder beobachtet unseren Kalender für baldige Angebote zum Erlernen oder gemeinsamen Praktizieren der Töpferei. Zum Anderen hat die vh Ulm ihr vormaliges Fotolabor aufgelöst und wir bekamen das liebe Angebot, Teile davon zu übernehmen. Wir sind nun also einer von mehreren Orten, an denen die Analog-Foto-Ausrüstung der vh ein weiteres Leben bekommt, wofür wir uns sehr herzlich bedanken möchten!

Ein kurzfristiger Anruf von Lisanne, ein flugs organisierter Anhänger, und schon konnten wir Analog-Fototechnik einsammeln

Ein kurzfristiger Anruf von Lisanne, ein flugs organisierter Anhänger, und schon konnten wir Analog-Fototechnik einsammeln

Ein feines Upgrade bekam auch unsere Veranstaltungs- und Bühnentechnik. Der Aufbau mit Ton- und Lichtmischpult war für manche bisher etwas überwältigend, so dass die Bühnencrew sich einen Weg ausgedacht hat, die Technik einfacher bedienbar zu machen Alle wichtigen Dinge werden jetzt über die Hausautomatisierung gesteuert und können mit einem Klick auf einem Tablet an der Wand gesteuert werden.

Außerdem waren wir wie berichtet unterwegs, um Fotos unter Freier Lizenz für Wikipedia und Co einzusammeln – Spoiler Alert, das ist auch für den August geplant :)

Mit am schönsten ist es eigentlich, wenn gleich mehrere Veranstaltungen vom HdN und von uns gleichzeitig im Haus stattfinden.

Mit am schönsten ist es eigentlich, wenn gleich mehrere Veranstaltungen vom HdN und von uns gleichzeitig im Haus stattfinden.

Neben all diesen Einzelaktionen gab es natürlich wieder unser regelmäßiges Programm: Beginnend mit dem Nähcafé, bei dem nicht nur Kleidungsstücke repariert wurden, sondern die Besucher*innen auch luftige Sommerkleidung anpassten und selbst nähten. Die Crew von RAD-ikal technisch traf sich, um an Maßnahmen und Projekten zur Förderung des Radverkehrs in der Doppelstadt zu arbeiten. Wie angekündigt, gehen die Live Let’s Plays zwar nun in die Sommerpause – aber nicht ohne noch einen letzten Termin Anfang Juli veranstaltet zu haben. Die Gruppe rund um LoRaWAN und The Things Network bot zwei Abende an, die auch zur Benutzung des offenen Lötlabors genutzt werden konnten. Ebenfalls zweimal traf sich die Gruppe, die beim Capture the Flag spielerisch mit IT-Sicherheit arbeitet und auch F.U.C.K. bot wieder zwei Termine an. Zu guter Letzt waren auch die Werkstätten zweimal für den Maker Monday geöffnet – einmal jedoch wegen des Schwörmontag um eine Woche verschoben.

Außerdem trafen wir uns im Juli zu einem Hausabend mit allen Interessierten, die bereits Angebote machen oder welche anbieten möchten. Hier besprachen wir, welche aktuellen Aufgaben und ToDos es gibt.

Derer gibt es tatsächlich viele, verbunden auch mit ein paar spannenden Erweiterungen der zahlreichen Dinge, die bei uns jetzt schon möglich sind. Aber das wird dann Inhalt eines kommenden Monatsrückblicks sein :)

Katastrophenalarm und Hausmeisterei – Monatsbericht Juni 2024

Der Juni begann mit sich stapelnden Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und des Hochwassernachrichtendienst Bayern: Starkregen war angesagt und außerdem war ein signifikantes Hochwasser für Iller und Donau zu erwarten.

Mit den mehreren Wasserschäden durch Starkregen vom vergangenen Jahr im Kopf gingen wir also in die Vorsorge. Es galt, die Abläufe rund um das Gebäude und die Fallrohre am Vordach rundherum zu kontrollieren und sicherzustellen, dass auch ein ergiebiger Dauerregen gut abfließen könnte. Gleichzeitig beobachteten wir den Stand der Iller am Pegel Kempten, der mit einigen Stunden Versatz auch den Pegel der Donau beeinflussen würde.

Beim Jahrhunderthochwasser (von denen wir in der Region seither gleich mehrere erlebten) 1999 war die Neu-Ulmer Innenstadt spektakulär abgesoffen. Seither haben beide Städte umfassende Hochwasserschutzmaßnahmen unter anderem mit mobilen Spundwänden implementiert, so dass laut der bayerischen Prognosekarten ein hundertjähliches Hochwasser unser gemeinsam mit dem Haus der Nachhaltigkeit betriebenes Haus eher nicht treffen würde. Bei einem Extremhochwasser über ein hundertjährliches Hochwasser hinaus wären wir laut Prognose aber mittendrin gewesen. Also galt es, den Keller zu überprüfen und dafür zu sorgen, dass im Fall der Fälle nichts auf dem Boden stand, was durch Wasser verderben oder das Wasser kontaminieren würde.

Letztlich wurde es im Gegensatz zum südöstlichen Landkreis Neu-Ulm in der Stadt kein Extremhochwasser und die Maßnahmen reichten aus. Spektakulär sah es dennoch auch in der Stadt aus. Wir waren mit unserer Kamera unterwegs und haben den Zustand vom 1. Juni umfassend für Wikimedia Commons dokumentiert. Unsere Bilder sind in den Kategorien June 2024 floods in Ulm und June 2024 floods in Neu-Ulm einsehbar und dürfen zu den Konditionen der Creative-Commons-Lizenz wiederverwendet werden. Direkt am Tag danach war eines der Fotos auch eines der ersten Bilder im Wikipedia-Artikel zum Hochwasser in Süddeutschland 2024 (diff).

Gut, einen kleinen Baubetriebshof im Keller zu haben, mit dem man Gefahrenstellen sichern kann ;)

Das Hochwasser traf uns am Ende doch noch. Der bayerische HND misst auch an verschiedenen Messstellen den Grundwasserpegel, und der stieg nach dem Durchlauf der Hochwasserscheitel von Iller und Donau sehr rapide an. Und so drückte es auch an der tiefsten Stelle im Keller bei uns langsam herein. Der Bereich wurde durch Geräte aus unserem Mini-Bauhof sehr professionell abgeschrankt und das Wasser abgepumpt, so dass im Nachgang nur mehr einige Wochen lang die schon von den Wasserschäden vom letzten Jahr bekannten Trockungsgeräte die Restfeuchte aus dem Keller saugen mussten.

Unsere regelmäßigen Aktivitäten

Neben all der akuten Gefahrenabwehr lief natürlich weiterhin unser regelmäßiges Programm, zu dem wir im Juni wieder deutlich über 100 Menschen begrüßen durften.

Immer gerne nachgefragt: Der Lasercutter des Fablabs

Wir hatten wie gewohnt zwei offene Maker Mondays mit angeschlossener offener Holz- und Metallwerkstatt. Bei RAD-ikal technisch ging es wieder um technische Werkzeuge zur Förderung des Radverkehrs in der Doppelstadt, gemeinsam mit dem ADFC. Die Live let’s plays verabschieden sich nun erst einmal in die Sommerpause, fanden aber im Juni noch einmal wöchentlich mit vier Ausgaben statt. Immer noch zum Kernprogramm gehören die zweiwöchentlichen Abende um The Things Network/LoRaWAN, die zudem zwei Mal im Juni unsere Elektronikwerkstatt für alle Interessierten öffneten. Die CTF/PPP-Gruppe traf sich zwei Mal und spricht auch zunehmend Jugendliche an, die in die Welt des spielerischen Umgangs mit Computersicherheit eintauchen möchten. Beim Nähcafé reparierten Besucher*innen wieder ihre mitgebrachte Kleidung oder nähten Sommerstücke passend zur Saison um. Die F.U.C.K.-Gruppe hatte im Juni zwei Treffen für alle nicht-männlichen Menschen, die sich mit IT beschäftigen möchten, und das Jugend hackt Lab bot erneut seinen monatlichen Anlaufpunkt für alle jungen Menschen, die spielerisch einen Zugang zu IT und Freiem Wissen bekommen möchten. Um Freies Wissen ging es auch im 3. Viertel von Wiki loves Basketball, wo lokale Aktive einen maschinenlesbaren Zugang zu Stammdaten von Basketball-Spieler*innen in der semantischen Wissensdatenbank Wikidata schafften.

In der Werkstatt geht es weiter, hier mit der Inbetriebnahme der Metall-Fräsmaschine

Wie quasi jeden Monat gab es auch im Juni wieder eine Menge Hausmeistereiaufgaben. Die Holzwerkstatt beispielsweise sieht derzeit von Woche zu Woche anders aus, denn die eher provisorische Ersteinrichtung direkt nach dem Einzug weicht nun Schritt für Schritt einer durchdachteren Aufteilung, durch die auch die neu angeschafften Maschinen besser nutzbar werden. Gleichzeitig gehen wir systematisch den über die Jahre gewachsenen Fundus durch und markieren die Geräte und Werkzeuge, deren Nutzen für unsere Werkstatt eher gering scheint.

Auch im Atelier geht es voran: Eli hat eine weitere Druckpresse gebaut und getestet. Und auch die Keramikabteilung nähert sich der Inbetriebnahme. Die Tonabscheider sind gebaut und zumindest provisorisch installiert und auch der Brennofen wurde aufgebaut und ist bereit für erste Tests. Wer also schon eine Weile nicht mehr bei uns war, sollte das unbedingt nachholen – denn es gibt eine Menge Veränderungen zu entdecken.

Danke an alle, die an uns denken

Egal ob vor Ort oder aus der Ferne, wir freuen uns immer wieder über alle, die an uns denken und uns unterstützen. Sei es durch eine regelmäßige oder Einzelspende zum Beispiel auf betterplace oder direkt, aber auch über Erwähnungen und Erzählungen unserer Geschichte.

Ein besonderer Dank gilt diesen Monat der mehrfachen Erwähnung auf dem Panel „Caring for our Web – Software-Projekte als Care-Work“ auf der re:publica 2024. Dort stellte tante, der zuletzt auf den Denkanstößen 2024 als Referent in Ulm war, ab Minute 0:50:07 heraus, dass eine Stadt mit sehr viel Wucht und Dominanz in Ehrenamtsprojekte hineingrätschen kann. Ab Minute 0:53:56 erklärt er auf eine Publikumsnachfrage noch einmal kurz die Geschichte und nennt das Vorgehen der Stadt Ulm „the best practice for doing it the worst way“ – und Franziska Heine von Wikimedia Deutschland stellt klar, dass Wikimedia uns am neuen Standort unterstützt und dass das Vorgehen der Stadt kein gutes Beispiel für den Umgang einer Kommune mit der lokalen Ehrenamtscommunity ist. Vielen herzlichen Dank für diese shout-outs – und natürlich auch für die Förderung durch Wikimedia Deutschland, durch das wir unseren ursprünglichen und selbst gewählten Auftrag weiter verfolgen können!

Wasserstandsmeldung – Monatsbericht Mai 2024

Der Mai ist vorbei – und bis zur Hochwasserlage am Monatsende war es beinahe Business as Usual. Beinahe, denn in Süddeutschland war das wieder so ein Monat, in dem praktisch in jeder Woche ein Feiertag lag, weswegen (und wegen einer Erkrankung) ein paar der Termine ausfielen.

Trotzdem kommen wir wieder auf 16 Termine mit dem Standardprogramm: Vom Nähcafé über RAD-ikal technisch und den OpenStreetMap-Stammtisch, zwei Maker Mondays, zwei CTF-Treffen und zwei offene Elektroniklabore mit The Things Network/LoRaWAN. Nicht zu vergessen außerdem ein Treffen von F.U.C.K., ein Jugend hackt Lab und vier Live Let’s Plays.

Im Rahmen des Wikidata-Wettbewerbs Coordinate Me gab es außerdem ein zugehöriges Treffen für Interessierte, um Wikidata-Objekte wie Krankenhäuser oder Behördengebäude mit Koordinaten zu versehen. Und über das öffentliche Angebot hinaus fanden wie immer interne Organisations- und Arbeitstreffen sowie ein Plenum lokaler Klimaschützer*innen statt.

So weit, so unspektakulär eigentlich. Bis sich dann an den letzten beiden Tagen des Monats die Zeichen mehrten, dass uns nicht nur anhaltender Starkregen, sondern gar Hochwasser droht – weswegen wir Regenwasserabflüsse reinigten und das Haus auf alle Eventualitäten vorbereiteten. Das Ergebnis vorweg: Es gab zwar nasse Füße, aber keine schlimmeren Folgen. Aber das ist dann der Inhalt des Juni-Berichts :)

Kein Aprilscherz – Monatsbericht April 2024

Der April ist nun schon ein paar Wochen vorbei – eventuell berichten wir erst jetzt davon, weil wir erst einmal einen im März erreichten Meilenstein nachholend feiern mussten ;)
Wir zählen bei allen Veranstaltungen (eher konservativ) die Besucher*innen und bereits zum Maker Monday am 18. März haben wir die 1000-Personen-Marke gerissen. Wenn das kein Grund zum Feiern war!

Beim ersten Jugend hackt Lab wurden blinkende und leuchtende Anhänger gelötet, um einen Einstieg in den Umgang mit Elektronik zu finden

Auch ein Grund zum Feiern ist die Wiederbelebung des Jugend hackt Lab, das jetzt Jugend hackt Lab Neu-Ulm heißt. Am 27. April war die Auftaktveranstaltung und wir freuen uns sehr, dieses Nachwuchsprogramm wieder fest in der Doppelstadt verankern zu können. Danke an dieser Stelle an das neu gefundene ehrenamtliche Orgateam, das dieses Programm wiederbelebt hat und nun betreibt!

Ganz neu und selbstgebaut: Ein Leuchtschild mit unserem Logo

Ansonsten standen wir im April wieder mit soliden 17 öffentlichen Veranstaltungen im ganz normalen Schnitt. Beim Nähcafé, zwei offenen Maker Mondays und zwei TTN/LoRaWAN-Abenden mit offenem Elektroniklabor standen unsere Maschinen und Geräte zur Verfügung – natürlich begleitet mit freundlichem Austausch und gemeinsamem An-Dingen-Arbeiten. RAD-ikal technisch kümmert sich weiterhin um interessante Technikinfrastruktur für die Mobilitätswende, beim OpenStreetMap-Stammtisch ging es um Freies Wissen, zweimal traf sich die F.U.C.K.-Gruppe (immer häufiger auch mit weit angereisten Gästen), dreimal ging es bei Live Let’s Plays um Computerspielekultur und zweimal lud die CTF/PPP-Gruppe zum spielerischen Umgang mit IT-Sicherheitsthemen ein. Zum zweiten Mal fand außerdem eine Küche für alle statt.

Vor knapp 15 Jahren fing an der Uni Ulm an, was letztlich in unserem Haus mündete – und wir halten bis heute den Kontakt

Wie immer war auch außerhalb dieser öffentlichen Termine viel los. Eine Gruppe kümmerte sich um eine Wandbemalung als Willkommensnachricht beim Hintereingang, die ihr im Titelbild seht. Nach wie vor beschäftigen uns viele kleine Ausbauarbeiten bei der Beleuchtung und der Hausautomatisierung. Und natürlich war es wieder Ehrensache, zum Uni-Semesterstart den neuen Studierenden unser Haus zu präsentieren – schließlich sind wir ja aus der studentischen datalove-Gruppe hervorgegangen und pflegen bis heute den Kontakt zur Uni Ulm.